Landkarte Wurgwitz
Landkarte Wurgwitz

Unser Bautagebuch enthält Geschichten und dokumentarische Fotos vom Neuaufbau. Und vom

Neubeginn. Der Startschuss dazu war Ende 2013.

Übrigens:

Etliche Bilder aus dieser Zeit haben nun schon historischen Wert, denn  der Zustand der alten Scheune veränderte sich rasant...

 

So

03

Dez

2017

Seite 51

03. Dezember: Die letzte Veranstaltung 2017:

Lange vorbereitet und schon wieder vorbei, der...

8. Weihnachtsmarkt in der Wurgwitzer Scheune !

Bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel, knackiger Kälte und eisigem Wind gings für ein paar Stunden sehr fröhlich und gemütlich zu, genügend Heeßes war ja da... Es gab viele leuchtende Kinderaugen, nicht nur bei der Fahrt auf dem Karussell und auf der Bühne beim Märchen erzählen. Als dann gar noch der Weihnachtsmann auftauchte, gab es auch manchen kleinen Schreck vor dem großen Mann mit dem Rauschebart. Trotzdem... Groß und Klein hatten ihren Spass.

Wir haben ein paar Schnappschüsse gemacht... und wer mag kann sich hier noch einmal an die heimeligen Stunden zwischen Bastelstuben, Kinderkarussell, Bratwurst, Hüttenschmaus, Bühne und dem Scheuneobergeschoss erinnern.

Wir wünschen uns allen nun eine ruhige und besinnliche Vorweihnachts- und Weihnachtszeit. - Und im nächsten Jahr sehen wir uns dann wieder, wenn es heißt: Vorhang auf und Bühne frei!

 

Das Bautagebuch endet an dieser Stelle.

Aufregende und aussergewöhnliche Ereignisse werden natürlich weiterhin dokumentiert. Wir bedanken uns bei allen, die uns während der Bauzeit mitfühlend und hilfreich begleitet haben. :-)

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Di

21

Nov

2017

Seite 50

Wie schon im Oktober  angekündigt werden die Arbeiten am Stillen Örtchen weitergeführt. Die Zeit drängt, denn auch die Vorbereitungen zum 8. Weihnachtsmarkt laufen bereits auf Hochtouren. Am Feiertag wird es dazu noch einen Fleißmeisen-Einsatz geben, an dem sich das gesamte Team samt Familien beteiligt.

22.11.2017 - Großeinsatz zur Vorbereitung des 8. Weihnachtsmarktes. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang ;-) - ...

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Sa

28

Okt

2017

Seite 49

Ein goldener Herbst ist das wieder in diesem Jahr. Und warm!

Und bald ist Weihnachtsmarkt! Deshalb bekommt unsere schicke schöne Scheune mit dem schicken schönen Scheunetor nun noch ein schickes schönes stilles Örtchen dazu, nämlich mit einer schicken Verkleidung aus schönem Holz! Die Vorbereitungen dazu ziehen sich über den gesamten Oktober hin, gegen Ende des Monats wird zunächst der Dachstuhl hergerichtet, im November folgt dann die Eindeckung der Seitenwände. Und weil es schon zeitig dunkel wird, finden die Arbeiten auch nach Sonnenuntergang im Mondlicht statt.

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Sa

30

Sep

2017

Seite 48

Aller guten Dinge sind...? oftmals 3.

Deshalb möchten wir nicht versäumen, auch von der dritten und damit letzten Bühnen-Veranstaltung in diesem Jahr hier zu berichten:

TRAVESTIE DER EXTRAKLASSE - MISS CHANTAL ! 

Um es gleich vorwegzunehmen:

Der Auftritt war großartig und verwegen...feinfühlig durchwärmt...natürlich glitzernd und witzig...und dem Publikum wunderbar zugewandt.. Auch die  aufwändige Optik wurde bestaunt. (wohl deshalb wurde geknipst und gefilmt was das Zeug hielt - zum Glück kam die Vorstellung nicht ins Wanken dadurch...)

Zum Schluß waren sich die Veranstalter einig: Diese Show war ein ganz besonderes Erlebnis! Dass die erwartungsvollen Zuschauer hingerissen waren... war auch diesmal wieder eine Freude. Deshalb sagen wir hiermit nicht nur DANKE an Miss Chantal und die anderen Künstlerinnen und Künstler, sondern auch an unser tolles Publikum!

Nun freuen wir uns auf die Veranstaltungen im nächsten Jahr; aber erst kommt noch der Nicolaus im Dezember nach Wurgwitz. Hohoho - Wir sehen uns, zum Weihnachtswichteln am ersten Advent!

Kleiner Pausenschnappschuss...
Kleiner Pausenschnappschuss...
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So

20

Aug

2017

Seite 47

Die nächste Veranstaltung naht.

Aus Handwerkern werden nun wieder Bühnentechniker, das nennt sich Metamorphose...oder einfach gesagt: wie vielseitig das Ganze doch ist ;-)

Lichtanlagen checken, Sanitäranlagen checken, Stühle raus... aufräumen... einräumen, der Soundcheck muss auch klappen. - Die Außenanlage muss wieder vom wilden Kraut befreit werden, das sich pausenlos ausbreitet und durch die Witterungsschwünge zwischen Regen, hoher Luftfeuchte und Sonnenschein in diesem Jahr besonders prächtig gedeiht.

Vor dem Haupteingang hat sich auch was getan... Bilder dazu folgen noch...

Ein Spaziergang zur Scheune lohnt sich, denn immer gibts Neues zu entdecken. Im August heißt es wieder: Vorhang auf! Das Jahr vergeht im Sauseschritt...

 

Heimspiel für Holger Blum - der Soloabend mit Bierhahn Blumi... 

 

Und ist sie nicht willig so braucht Mann Geduld....Drollig, schelmig und burlesk.- Ein tapsiger Held zum Knuddeln - einfallsreich und erfinderisch - schildert treuherzig und leicht resigniert sein munteres Leben, zwischen Fassungslosigkeit, Diplomatie und manchem Verlangen... Da lag viel Schießpulver in der Luft, für die Lachsalven vom Publikum. In der ausverkauften Veranstaltung kamen aber nicht nur die Zuschauer auf ihre Kosten... auch Solist Blumi auf der Bühne machte das Ganze sichtlichen Spaß. Was für ein Abend! Urkomisch, fidel und absolut wonnig!

 

Im Hintergrund werkelten die ehrenamtlichen Helfer wieder wie ein Uhrwerk Hand in Hand. So geht Theater in der Wurgwitzer Scheune!

Wir wünschen nun Viel Spass bei der nächsten Veranstaltung!

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Mo

31

Jul

2017

Seite 46

Die Treppe zum Obergeschoss war schon seit längerem abgebaut. Warum? Weil Technikraum und der Giebel Westseite verputzt werden sollten. - Im Juli ist es nun soweit. Die Misch-Maschine rührt nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Wasserzulauf den Spritzputz an, das staubt ordentlich wenn die schweren Papiersäcke auf die Reißzähne geworfen werden und der Mörtel dann mulmend im Trichter verschwindet. - Derweilen müssen die Scharniere der Türen, die Holzteile und Schwellen sauber abgeklebt werden. Das Provisorium Technikraum hat lange gehalten, aber es ist Wasser durch die Oberkanten in die Ziegel eingedrungen. Dadurch hält sich der Putz von außen nicht und rutscht wie dünner Schlamm von der Wand. Immer neue Bohrungen müssen deshalb das Wasser zunächst aus den Ziegeln herausbefördern. Wie aus einer Leitung schießt es heraus... Am Ende wird alles gut.

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Fr

30

Jun

2017

Seite 45

Wie war das gleich mit dem Urlaub? Der muss auch mal sein.

Deshalb gibts vom Juni 2017 wenig zu berichten.

Wir machen kurz Pause und geniessen alle ein paar freie Tage...

Im Juli gehts weiter.

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Di

30

Mai

2017

Seite 44

Der Mai ist da.

Und weil bald die erste Aufführung stattfindet, laufen die Vorbereitungen zum Auftakt nun wieder auf Hochtouren. Bühnentechnik, Elektrik, Sanitäranlagen, Feuerschutz, Treppenaufgang sichern - an alles muss gedacht werden, die Einzelteile müssen reibungslos ineinandergreifen.

Die Fotos geben einen kleinen Einblick in die vielfältigen Arbeiten in und um die technischen und baulichen Vorbereitungen einer Veranstaltung.

Dann heißt es wieder: Vorhang auf!

Wir begrüßen diesmal die Herkuleskeule!

... Und wer das berühmte Dresdener Kabarett kennt, der weiß: hier kommt Zuckerkuchen mit Pfeffer und Salz zum Einsatz - um den Ernst des Lebens schmackhaft zu machen.

Mit sächsischem Witz, bedachtsam gesteigert, wird das Publikum schlau herangelockt. Dann folgt gnadenlose Komik und ein Schuss vor den Bug - so kennt man das auch aus früheren Zeiten...Jetzt sitzt man da und möchte entspannen...und fragt sich doch heimlich Wo leben wir denn? ...

Von der Bühne wird plötzlich gelassen sinniert: "Bissel verwirrend ist das schon"....

Herrliche "Old School", mit erlesenen Worten, umwerfender Akrobatik und spitzem Gesang. Ein wahrlich köstlicher Abend, und sicher nicht leicht verdaulich für Manchen! - Die "Scheune-Saison" ist hiermit eröffnet!

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Di

11

Apr

2017

Seite 43

Wer das alte Scheunentor noch mal sehen wollte, hatte bis April die Gelegenheit dazu . Dann flog es raus! Die künftigen Torflügel liegen, frisch geölt, schon am Boden bereit. Die alten Balken sind vorbereitet für den neuen Rahmen, der im Rohzustand auch selbst aussieht wie eine Bühne... Das neue Tor zu bauen ist mal wieder richtig wuchtige Arbeit. Schöner neuer Entrée zur Bühne! - Im Mai schon wird "Opa" dort "twittern", die Karten dafür sind längst ausverkauft.

So heißt es nun sägen, bohren, stemmen, hämmern... nicht nur das alte Gebälk ächzt und vibriert... Beim schnellen Wechsel der Arbeiten kann man sich auch mal einen schmerzhaften Metallspan einhandeln, der dann vom tapferen Team mit dem Cuttermesser aus den Tiefen der betroffenen Hand herausoperiert werden muss... Voller Einsatz auf ganzer Linie also, so beginnt der April!

22.04.2017: Und weiter gehts mit dem Torbau...

 

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Fr

31

Mär

2017

Seite 42

Alles hat seine Zeit...

Was vom Weihnachtsmarkt 2016 übriggeblieben war - der große Weihnachtsbaum zum Beispiel, die Lichterketten und vieles anderes - wurde abgebaut... Kaum zu glauben wie auch solche "Kleinigkeiten" sich zeitlich in die Länge ziehen...

Der Scheune e.V. muss immer fleissig sein. Die Baumannschaft samt Familien ist neben der Handwerksarbeit auch noch das Organisations-, Gastronomie-, Aufbau-/Abbau- und Aufräum-Team. Ohne steten Einsatz gäbe es keine Kulturscheune in Wurgwitz.

Bautechnisch gingen die Arbeiten am Sockel an der Aussenfassade Ostseite weiter (siehe Februar 2017).

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Di

28

Feb

2017

Seite 41

Wie das so ist bei altem Gemäuer... im Februar gibts hauptsächlich die Fortsetzung der Arbeiten vom Dezember 2016 (siehe Seite 39.)

Der Sockel aus Sandsteinblöcken und Mörtel ist dann fertig. Demnächst wird noch eine massive Blechabdeckung aufgeklebt (siehe März 2017). Vorher muss noch die Nut dafür in den Balken gefräst werden. Am Ende muss alles genau passen...

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Di

31

Jan

2017

Seite 40

Nach den Weihnachtstagen und dem Jahreswechsel 2016/2017 ist nun erst einmal Ruhe eingekehrt in der Scheune. Ein bißchen Winterschlaf wird neue Kräfte hervorbringen...

 

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Mi

14

Dez

2016

Seite 39

... Kaum ist das besondere Ereignis Weihnachtsmarkt vorbei heißt es jetzt Aufräumen! Das meiste wird per Hand und sofort erledigt. Für die größeren Sachen muß später wieder der Radlader her...

Zurück zum Bautagebuch: Irgendwas ist immer!

Da die Scheune ja schon eine ältere ist hat sich am Ostgiebel unterm Fachwerk das Regenwasser einen Weg ins Gestein gesucht. Hier muss nun nachgebessert werden. Eine Plackerei ist es, die schweren Sandsteine aufs Gerüst und dann auf den reparaturbedürftigen Mauersims zu hieven.

Zwei starke Jungs sind hier am Werk. In der Vorweihnachtszeit herrscht Personalmangel bei der Baumannschaft. Aber es scheint die Sonne an diesem 10. Dezember. ;-)

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Mi

30

Nov

2016

Seite 38

... die Scheunen e.V.-Truppe ist vollauf damit beschäftigt den 7. Weihnachtsmarkt vorzubereiten. Da der erste Advent - traditionell das Datum des Weihnachtsmarktes in der Wurgwitzer Scheune -  in diesem Jahr bereits im November liegt. Vor Schreck haben alle vergessen ein paar Fotos von den Arbeiten zu schießen. Wenn wir doch noch welche finden reichen wir sie nach...

27.11.2016:

Der Weihnachtsmarkt selbst war wieder ein sehr schönes Ereignis.

Zu vorgerückter Stunde war kaum noch Platz im Ober- und Untergeschoss... Was besondere Erwähnung verdient: Hinter dem Tresen im Obergeschoss waltete eine unbeschwerte Jugentruppe ganz allein ihres Amtes, zwischen Crepes-backen, Getränkeausschank, Abwasch und vielen anderen Handgriffen. Da standen die Besucher doch gerne auch länger am Tresen und schauten den flotten Mädels zu. Die Jungs standen draußen in der Kälte, grillten die Bratwurst zum Bier, verteilten Gulaschsuppe - und waren ebenso fleissig und guter Dinge...

Die Fotos zeigen ein paar Impressionen vom Tage:

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Sa

08

Okt

2016

Seite 37

Die Zeit läuft. Der Toilettencontainer ist nun an seinem Platz, das Wasser tröpfelt spärlich aus den Hähnen, die Grube ist trotzdem schon wieder voll und das Umfeld sieht noch aus wie nach einem Kometeneinschlag...

Sogar ihren Urlaub setzen die Leute nun dran! Die Scheune muss innen noch beräumt werden, der alte Heuwagen muss raus, die Dekoration... die Versorgung... das warme Wasser....Die Stühle sind vom Lager hergeholt und aufgestellt, Bier muss noch nach oben zum Ausschank, der Container muß noch gereinigt werden. Wie immer sind die zuverlässigen Helfer im Hintergrund zur Stelle! Außerdem wurde die Bühne frisch poliert, das heißt dass die Dielung neu geschliffen ist. Na Dann! - Herzlich Willkommen in der Kulturscheune - Wir freuen uns auf... "KUBE - Allein im Haus"

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Fr

30

Sep

2016

Seite 36

Ab-Wasser-Marsch!

Die Arbeiten im September drehen sich ausschließlich und allein um die Grube am Haus. Denn das Ganze funktioniert noch nicht wie geplant. Ein überraschender Störfall, denn eigentlich schien alles in Ordnung. -

Weil im Oktober die erste Veranstaltung 2016  stattfinden soll muss hier nun schnellstens eine neue und dauerhafte Lösung gefunden werden, der Herbst könnte außerdem sehr regnerisch werden. Das bedeutet dass auch viel Wasser den Berg herunterkommt. Für die Scheunemannschaft heißt das im Klartext: Überstunden satt, bis in die späten Abende hinein. Da sind gelegentlich nicht nur die Hände voll bekleckert sondern es ist auch die Stimmung am Boden - Zu allem Überfluss ist noch die Kette vom Bagger gerissen und abgesprungen und muss repariert und neu aufgezogen werden. "Grande Merde" würden die Franzosen auf französisch sagen

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Mi

31

Aug

2016

Seite 35

In diesem Jahr ist auch mal Urlaub im August.

Im September gehts dann weiter mit dem Bautagebuch...

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Mi

20

Jul

2016

Seite 34

Tempo...Tempo...Tempo. Fortsetzung vom Juni 2016.

Außerdem werden die schweren Maschinen zur Holzbearbeitung aus der Scheune geräumt und das Unterschoss wird danach gründlich gesäubert. Die Kleinigkeiten am Rande des Geschehens ;-)

In eigener Sache:

 

Jemand hat vor ein paar Wochen eine alte Couchgarnitur, samt Sesseln am Wegesrand oberhalb der Scheune - Nähe Aussichtspunkt -  entsorgt. Offenbar wurde der Müll von der darüberliegenden Wiese aus die Böschung heruntergekippt. Wie gedankenlos ist das denn?

 

Wer also diesen Sperr-Müll in die Landschaft gekippt hat soll ihn bitte auch wieder wegräumen! Danke.

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Do

30

Jun

2016

Seite 33

So, liebe Freunde der Wurgwitzer Scheune:

Irgendwie läuft es ja darauf hin dass schon in diesem Jahr weitere Kultur-Veranstaltungen stattfinden sollen. (Genaueres kann aber erst zu gegebener Zeit verraten werden...)

Für die Aufbaumannschaft heißt das Hochdruck auf der Baustelle und Tempo Tempo und zwar zackig. Und zwar so zackig dass wir hier mit der Dokumentation gar nicht mehr hinterherkommen. Es sind bis Herbst zu meistern: Die Anlage der Aussenterrasse samt Bepflanzung, der Technikraum am Westgiebel, Die gesamte Bühnen- und sonstige Elektrik, der Bühnenvorhang - Abbau, Transport, Zuschnitt und Umnäherei, später die Aufhängung usw., sämtliche Sanitärinstallationen, eine funktionierende Bar und Ausschank im Obergeschoss und... und... und....Lassen wir also die derzeitigen Arbeiten in Fotos sprechen...

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Di

31

Mai

2016

Seite 32

An der Südseite wird das Gelände hinter der Scheune Schritt für Schritt gestaltet. Später wird hier eine Terrasse entstehen. Zunächst wird eine kleine Mauer Richtung Hang zur Westseite Stein für Stein übers Eck gesetzt. Das ist schon eine Augenweide. Das Baumaterial für die Mauer schleppt der Radlader auf waghalsigen, weil schmalen Wegen heran. Während beim Zuschauen schon mal der Atem stockt nehmens die Fahrer gelassen wenn die Räder gelegentlich auf Kippe stehen und sich das Gefährt zur Seite neigt... die Bauleute sind virtuose Baumaschinisten auf Bagger, Radlader  und Co. geworden mit der Zeit, das muss man auch mal sagen. Daumen hoch. -

Gegen Ende des Monats, unter gelegentlichen Regenschauern, wird noch ein kleiner Extra-Raum an der Westseite hochgemauert. Hier sitzt eines Tages das technische Personal während der Kulturveranstaltungen und sorgt für einen guten Ton, das Bühnenlicht und die Musik... Die zur Zeit fehlende Treppe zum Obergeschoss wird später wieder anmontiert und hat mit den Technikraum einen stabilen massiven Sockel.

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Sa

09

Apr

2016

Seite 31

Der Frühling ist da und es grünt und blüht in der Landschaft.
Seit zweieinhalb Jahren wird nun gebaut in der Scheune. Das ist eine lange Zeit. Freiwillig und immer nur am Wochenende stehen die Leute da, nach einer anstrengenden Arbeitswoche.
Es braucht schon viel Enthusiasmus, Kraft, und Verständnis - auch in den Familien - um unverdrossen dabei zu bleiben und immer weiterzumachen.

So jedenfalls sieht Durchhaltevermögen aus!
 
Es ist zur Zeit nur noch eine kleine Truppe übrig, die unentwegt und regelmäßig weiter an und in der Scheune schafft. Vielleicht ändert sich das mal wieder, das wäre schön.

09.04.2016: Zur Treppe an der Westseite ist nun auch eine stabile Türe gekommen, die in den Rundbogen eingepasst werden muss. Viel Feinarbeit heißt das im Klartext.
Im Obergeschoss werkeln derweil die Lampenanbauer und Beleuchter an der abschließenden Herrichtung des Tresens. Der ist besonders wichtig. Und meist sind es die kleinen Sachen die den größten Arger machen

16.04.2016: Da steppt der Bär an der Scheune! Der doppelt Tank, mit ordentlich Fassungsvermögen, wird in den Hang an der Südseite

eingebracht. Das ist also die spätere "Grube" für die Abwässer von den sanitären Anlagen. Gleich am Morgen frißt sich die Schaufel vom großen Bagger ins weiche Erdreich, karrt der Radlader Kiessand herbei. Vom Lärm herbeigerufen schaut der Nachwuchs schon mal neugierig zu...

Nur drei Leute sind zunächst auf der Baustelle im Einsatz, darunter auch ein tatkräftiger Mann vom Fach, der bei Veranstaltungen sonst eigentlich im Zuschauerraum der Wurgwitzer Scheune sitzt. Vielen Dank für die Hilfe!

Später kommen noch Zwei hinzu. Nach wenigen Stunden ist es vollbracht und dann ragen nur noch die Stutzen für die Anschlußrohre aus dem Lehmboden... Nach dem Mittag gehts etwas ruhiger im Obergeschoss weiter. Die Elektrik vom Tresen ist noch nicht fertig... Draußen regnet es derweilen in Strömen, im "Panoramasalon" ist's schön warm und trocken...

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Do

31

Mär

2016

Seite 30

Auch ganz wichtig: Die Treppe an der Westseite, die ins Scheuneninnere führt. Wie gewohnt soll es natürlich eine schöne Treppe werden, die zum Gebäude passt. Das Zurechtsägen des Holzes, Herrichten des Geländers, Hobeln, Glätten, Einpassen... verspricht wieder viel Zeit zu brauchen. Dabei geht der März ins Land. - Am Monatsende steht dann die Treppe.

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Mo

29

Feb

2016

Seite 29

Auch wenn es manchmal etwas ruhiger ist, in und um die Scheune, und das Bautagbuch gelegentlich etwas hinterherhinkt... so gehen die Arbeiten doch stetig weiter.

Im Februar gehts voran mit der Elektrik, im Obergeschoss vorallem am neuen Tresen, im Untergeschoss mit der Beleuchtung von Bühnenraum und Zuschauerraum.

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Do

28

Jan

2016

Seite 28

Willkommen im Bautagebuch 2016!

Wir freuen uns dass es ungebremst weitergeht.

Als erstes präsentieren wir Fotos vom alten Bühnen-Vorhang. (Der aus dem Kino - wir hatten auf der Dezemberseite (27) darüber berichtet.)

Er hängt zur Zeit wie ein riesiges abgetakeltes Ballkleid unter der Decke im Zuschauerraum; ein Relikt aus vergangenen Zeiten, dunkelrot und schwer.

Das wird noch dramatisch, bis alles an Ort und Stelle ist, zugeschnitten, angepaßt und aufgehängt....

Sodann - weil inzwischen nun tiefster kalter Winter ist - hat die Mannschaft bei einem eiskalten Bier beschlossen, im Januar den Tresen fürs Obergeschoss zu errichten. Das schafft gute Laune. Oder auch nicht. Was nämlich so einfach und lustig klingt ist in Wirklichkeit nur wieder Schwerstarbeit und Wuchterei. In der Scheune wuselt es also weiter.

Lassen wir die Bilder sprechen...;-)

... Die Woche darauf hat der Tresen bereits Gestalt angenommen.

Hinzu kommen die technischen Arbeiten, die die spätere Funktion als Ausschank- und BAR-Bereich ermöglichen. Elektro-Kabel müssen verlegt, Wasser-Anschlüsse bedacht, und Verkleidungen angebracht werden.

Damit es am Ende aussieht "wie aus einem Guss" ist einige Friemelei nötig, auch das Holz muss der Größe und den Erfordernissen entsprechend hergerichtet werden. Im Untergeschoss kommen dazu schwere und lautdröhnende Maschinen aus vergangenen Zeiten zum Einsatz:

Wenn sie eingeschaltet werden, hört sich dann an als würden gleich Straßenbahnen oder  Diesellokomotiven ins Untergeschoss einfahren. Das altertümliche Betriebsgeräusch und der heute selten gewordene Anblick der wuchtigen Maschienen verwandelt die Scheune zur Zeit in ein "Museum der Technik" -

Das Team ist derweilen gut drauf und gelegentlichen Scherzen nicht abgeneigt. So muss das sein, dann klappts auch mit dem Tresen...

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Do

31

Dez

2015

Seite 27

Das Team hat auch im Dezember gut zu tun, läßt aber auch mal Alle Fünfe grade sein. Es wird trotzdem herangeschafft, transportiert, geschliffen, gehämmert, gesägt. Für die Bühne ist ein Vorhang angekommen, der stammt aus einem Kino der Region, das es inzwischen nicht mehr gibt. Nun wird der Vorhang in der neuen Scheune weiterleben. Und das ist auch gut so, denn ohne "Schnickschnack" und Technik gibts kein Theater. Für neue Anschaffungen fehlen die Mittel

 

Zum Abschluß 2015 gibts eine kleine Weihnachtsfeier für die Erbauer und ihre Helfer. Der Fotoapparat wurde dabei nur kurz für ein paar schnelle Aufnahmen zwischen rot-grün-blitzenden Lichtfunken gezückt und hatte dann auch mal Pause... Es sei aber noch erwähnt dass die Arbeitsbienen des Wurgwitzer Scheune e.V. alles wieder liebevoll vorbereitet haben, damit noch ein kleines gemütliches Beisammensein zum Jahresende möglich ist.

 

Wir wünschen uns allen nun einen guten Rutsch ! Und Auf ein Neues, in alter Frische!

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Mo

30

Nov

2015

Seite 26

Fortsetzung: Die Arbeiten von Oktober gehen weiter, der neue Fußboden entsteht und wird auch gleich gebraucht.

Am 1. Advent 2015, der in diesem Jahr bereits im November die Weihnachtszeit einläutet, gibt es einen ersten Weihnachtsmarkt. Weil die neue Scheune noch im Bau ist, hat diesmal alles einen kleineren Rahmen und kommt ganz familiär daher.

Wie immer helfen die Ehrenamtlichen, stehen tapfer als Mundschenks am Zapfhahn und mit der Zange hinter dem Grill. Es ist schon eine tolle Truppe um die Scheune herangewachsen, auf die man sich jederzeit verlassen kann.

 

Tja, und der frischgelegte Fußboden geht nun völlig unter im Gedränge. Das nagelneue Holz bekommt die erste feuchte Weihe, denn draußen regnet es ein bißchen. Die Wurgwitzer und Gäste sind trotzdem zur Stelle und bewundern hier und da das Erreichte. Der Wechsel zwischen Unten und Oben ist spannend. An den Ständen unten gibts Glühwein und dampfende Suppe, wer will kann frischen Stollen probieren, feine Plätzchen und anderes mehr. Hier spielt auch die Weihnachtsmusik auf der Bühne, lagern die Tiere im Stroh. Oben wird Selbstgemachtes angeboten, es gibt Nüsse, Leckereien und Getränke, Raum für Kreatives, das große Fenster und einen ebensolchen Weihnachtsbaum.. Es gibt Ausruh-Ecken und den Blick ins Land. Von irgendwoher kommt warme Luft ins Gehäuse. Eine Bastel- und Märchenstube erfreut die Kleinen. Und als die Trompeten von der Bühne unten erschallen, stimmt Fritz, der Esel, spontan mit ein...Für die Kinder kommt später der Weihnachtsmann. Und am Abend zeigt sich die Scheune im gemütlichen Lichterschein. Doch davon gibts leider kein Foto...Von Fritz, Charlotte und Klein-Frieda - den Eseln, und August und Auguste aber. So beginnt die Weihnachtszeit.

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Sa

31

Okt

2015

Seite 25

Nun beginnen sie - die bunten Oktobertage. Der Wind holt das welke Laub von den Bäumen. Mit stürmischen Böen ist noch nicht zu rechnen in diesem Jahr, aber mit herbstlichen Stimmungen in der Landschaft. An der neuen Scheune ist dazu immer ein malerischer Blick zu genießen...Nach der ersten Veranstaltung vom September 2015 ist vor Ort rein äußerlich erst einmal Ruhe eingekehrt, aber drinnen, auf der Baustelle, geht es weiter.

(Dazu wird ab und zu schon mal die "Heizung" angeworfen, was optisch recht abenteuerlich aussieht und außerdem lautstark rattert, wenn damit warme Luft ins Scheuneninnere geblasen wird.)

Der ziemlich unebene Schotterboden vor dem Bühnenraum soll nun funktionaler werden, aber auch sicherer und schöner.

Für den späteren "Tanzboden" - eine Fläche direkt vor der Bühne -  ist Holzpflasterung vorgesehen, das hintere und seitliche Areal des Zuschauerraumes wird mit Ziegeln befestigt. - Wer schon einmal Holzpflasterung erlebt hat weiß wie aufwändig und zeitintensiv diese Bauart bei einem Fußboden ist - aber auch wie weich und gemütlich sich das Ganze am Ende anfühlt. Die Bauarbeiten bis Jahresende werden sich also vorwiegend in Erdnähe abspielen, die Fotos vom Oktober und November zeigen "die Mühen der Ebene", Klötzchen sägen - bis zum Umfallen, dann verschleifen, verlegen, einpassen, glätten. Auch die Kanten müssen stimmen. Die mobile Steinsäge für Ziegel & Co. läuft mit Wasserkühlung.

Der entstehende Steinschlamm ist gut gebändigt dadurch.

Der staubige Nebel im Raum ist dagegen kaum zum Aushalten, wenn die kreischende Hand-Säge den überschüssigen Stein am Rande wegrasiert, bevor hier das Pflaster eingelegt werden kann. Zuvor bringt der flinke Radlader - die moderne Schubkarre beim Bau - Fuhre um Fuhre Kies, der verteilt und glattgestrichen werden muss. Per Muskelkraft, in diesem Fall.

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Di

08

Sep

2015

Seite 24

Die Scheune hat am 05.09.2015 ihre erste Zwischen-Probe bestanden. "Bau-Auf" hieß die Veranstaltung und gemeint war damit dass der "Bau"  mal kurz "Auf"-gemacht wurde, um das schon Erreichte zu feiern... (aber längst noch nicht fertig ist). Bis zur "richtigen" Eröffnung wird also noch ein wenig Zeit vergehen.
Ein kleines bildliches Resümee des Abends ist auf der altbekannten und neugestalteten Vereinsseite  "www.wurgwitzer-scheune.de" zu finden.

Dort wird jeweils zeitnah über Aktuelles und die geplanten Veranstaltungen informiert.


Nach all der Aufregung und Vorbereitung während der letzten Wochen und Monate lassen wir hier im Bautagebuch  nur eine kleine Schilderung des Abends stehen (Text duch Klick vergrößerbar).

 

Für die Männer der Aufbau-Mannschaft und den Verein zieht nun wieder der normale Alltag ein, und es wird weitergebaut, bis die Scheune fertig ist.

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Sa

01

Aug

2015

Seite 23

01. August 2015: Die Großaktion vom Juli setzt sich fort. Die Balkenkonstruktion wird stabilisiert. Die eingesetzten Träger sind sämtlich handgefertigt, liebevoll geglättet und geschliffen. Jedes Teil ein Unikat.

Mehrere Bohrmaschinen sind im Einsatz um die Löcher für die schweren Gewindestangen ins Holz zu treiben. Mit kreischendem Funkenflug kürzt die Trennscheibe das Material dann auf die benötigte Länge. Es ist ordentlicher Lärm im Gehäuse.

Die Einpassung der neuen Stützpfeiler ins Fachwerk erweist sich als ziemlich "schwere Geburt". Da liegen auch mal die Nerven blank auf der Baustelle. Nebenher werden andere nötige Arbeiten erledigt. Zum Beispiel Abdeckungen für die Bohrungen in den Deckenbalken herstellen - wo nun die Schraubverbindungen sitzen - und jene einpassen (66 Stück) ... und nach der Verleimung sauber verschleifen..sie sind kaum noch zu sehen und doch da.

15. August 2015: 35° C gleich früh am Morgen. Donnerwetter, Donner-wetter - so ein schönes Badewetter... Pünklich 9 Uhr öffnet an diesem Tag die Baustelle. Es werden 3 Mann erwartet. Die Absprachen, wer jeweils wann mitmacht, werden kurzfristig und unkompliziert per Handy getroffen. Die Mannschaft ist gut vernetzt. Auch der Kontakt zum "Verpflegungsstützpunkt" wird sorgfältig organisiert. Es geht um Einkaufsplanung, Einkauf, Mittagessen kochen, Kaffee und Kuchen bereitstellen usw.. Das kamerascheue Küchenpersonal muss unbedingt immer wieder voller Lob erwähnt werden, denn mit aufs Bild wollen die Helfer im Hintergrund meistens nicht...

In der Scheune wird die Balkenkonstruktion weiter stabilisiert. Leitern werden gerückt, es geht hoch...runter...wieder hoch...runter...da eine Bohrung, dort eine Schraube, wo ist die Flex? Gewindestangen müssen gekürzt werden, weitere Bohrungen ... "Hat jemand die Bohrmaschine gesehen?" - "Steckt oben, am Deckenbalken... " Gibts noch scharfe Bohrer..?" - Von Zeit zu Zeit muss die Sägekette gewechselt werden. Die Aussparungen für die Stützbalken werden flink und passgenau in die frischen Stempel geschnitten. Ein falschen Schnitt und der Balken wäre hin. Tilo bedient die Motorsäge wie ein Schnitzmesser. Wie an jedem Samstag schaut Heiko vorbei und hilft auch gleich mit. Vor dem Scheunetor fliegen derweilen die Späne beim Schleifen und im Obergeschoss die Funken beim Kürzen der Metallstangen. Dann werden die Holznägel eingeschlagen und Schrauben fest ins Holz gedreht. Gegen 16 Uhr ist das Tagesziel erreicht. Nun können unterm Tisch die Beine langgemacht werden. Dazu gibts ganz feinen selbstgebackenen Kuchen und duftenden Kaffee. Draußen sind immer noch 35° oder mehr. Ein Bierchen noch und dann gehts heim.

Weil das Tagwerk ganz gut war spielt Matze zum Abschluß noch fröhlich die "Luftgitarre", nach Altrocker-AC/DC-Art, zu Melodien aus dem Radio.

20.-31. August: Die Zeit drängt und es ist noch irre viel zu tun. Anfang September wird in der neuen Scheune das Tor zur ersten Veranstaltung geöffnet. Diese ist restlos ausverkauft. Schöne Premiere. Die Bühnen-technik muss jetzt vorbereitet werden und diverse Belastungstests überstehen, die Stützbalken müssen noch geschliffen werden, der Fußboden vom Zuschauerraum braucht mehr Stabilität, der Eingangsbereich darf nicht holprig sein, der Aufzug muss gesichert werden, und und und...

Das ehrenamtliche Team ist jetzt auch unter der Woche im Endspurt tätig. Schier endlos scheint plötzlich die Liste der zu erledigenden Handgriffe. Stetig, aber mit Ruhe, arbeit sich die Mannschaft voran. Es ist wieder sehr warm, und die vielen staubigen Partikel auf der Baustelle kriechen hartnäckig in alle Ritzen. Schutzanzüge machen sich daher ganz gut beim Schleifen. Zum Ende des Monat rücken die Kärcher an, und nicht nur den Spinnweben gehts rigeros an den Kragen. So gereinigt sieht der Zuschauerraum auf einmal richtig  geräumig aus. - Die kleine Elli probiert schon mal den Aufstieg auf der großen wackeligen Leiter, um einen Blick von oben auf die Bühne zu erhaschen...Für die erste Veranstaltung "BAU AUF" wird noch das Aussengelände hergerichtet und die mobile Würstelbude aufgestellt, schön weich in bestem Rindenmulch. Da läuft man wie auf Wolken. Applaus schon mal fürs Bau-Auf-Team! Es gibt weiterhin noch viel zu tun.

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Fr

31

Jul

2015

Seite 22

Es ist Sommer. Heißer Sommer. Bald soll die erste Veranstaltung sein.

(Nach fast 2 Jahren Bauzeit, im Oktober 2013 gings los!)

In der Scheune müssen alte Stützpfeiler entfernt werden weil sie die Sicht auf die Bühne versperren würden. Das kurze Video gibt einen kleinen Einblick in die Dimension. - Ein alter Seilzug, der im Obergeschoss an der Decke hängt und der noch von Hand und mit Muskelkraft bewegt wird, hievt die neuen Stämme noch oben. Die Zurufe künden von der Zusammenarbeit durch die Etagendecke hindurch. Zum Feierabend sind alle geschafft und Matze geht am Vorschlaghammer heim... 

Fotos von den Arbeiten im Juli.

Zu beachten ist auch die malerische Treppe, die ins Unterschoss führt und zum Technikraum gehört. Scheunenhund Bella ist neugierig und steigt hinab. Hier unten müssen noch Mauerrisse im Fundament repariert werden. Auf der anderen Seite bekommt die Garderobe eine schöne bequeme Sitzbankumrandung. Die Künstler sollen es gut haben in der Scheune.

Großaktion Balkenerneuerung am 11. Juli 2015. Balken heranschleppen, Balken herrichten, alte Balken entfernen, neue Balken einsetzen, Seilzug bewegen, Stützen einpassen etc.- Bitte treten Sie näher. Wir freuen uns!

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Di

30

Jun

2015

Seite 21

Was nun kommt ist wieder was ganz Großes im Bautagebuch der Scheune: Der Fußboden muß geebnet werden, Fundamente für neue tragende Balken müssen gegossen werden und dann steht die Auswechselung der bisher tragenden Balken auf dem Programm. Danach muss die gesamte Konstruktion der Scheune statisch neu gefestigt werden. Der Juni , Juli und August bringt also die Mannschaft so richtig ins Schwitzen. Weil schon Urlaubszeit ist kämpft sich manch Alleinunterhalter auf allen Maschinen durch die Baustelle.

Die Bühnenbeleuchtung hängt auch schon. Gleich zwei Elektriker sind auf diesem Gebiet zu Gange. Nicht schlecht. Obwohl die Bühne eigentlich ein Taburaum ist und aus Respekt vor den Künstlern kaum betreten wird stellt sich die Mannschaft ausnahmsweise mal für ein paar Fotos zur Verfügung.

Sogar eine kleine Solonummer wird aufgeführt vom lustigen Jens, ganz ohne lange Proben. Sehr schön! Dieser Bühne scheint Großes bevorzustehen Das Team ist guter Dinge und freut sich auf die Eröffnung.

02.Juni 2015: Arbeiten am Fußboden, Vorbereitungen fürs Fundament.

06.Juni 2015: Matze im vollen Einsatz

09. Juni 2015: Füllen und Ausgleichen des Fußbodens.

13. Juni 2015: Arbeiten am Fachwerk, der Fußboden ist schon ziemlich eben.

27. Juni 2015: Arbeiten im Aussengelände, kleiner Bühnentest.

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Sa

16

Mai

2015

Seite 20

Wonnemonat Mai. Traumhaftes Wetter.

Samstag, 02. Mai - Wir sind beim Giebel Westseite.

Dieser hat es in sich - die Vermauerung von Tür- und Fensteröffnung steht an, natürlich in klassischer Rundbogenarchitektur. Passt gut zur Scheune.

Steine schleppen, mauern, lachen - alles wie immer. Wonnemonat eben.

Samstag, 16. Mai 2015:

Der frühe Vogel fängt den Wurm...deshalb geht es schon 8 Uhr los. Wie immer müssen zuerst die Geräte und Werkzeuge für den Tag herbeigeschafft und vorbereitet werden. 

Dann wird die Putzmaschine angeworfen. Monotones Rattern erfüllt nun den Raum während der Mörtel gleichmäßig an die Giebelwand fliegt. Ein Sack Mörtel nach dem anderen verschwindet im gefräßigen Trichter der Maschine, Wasser mischt der Kompressor dazu. Das Ganze sieht nach staubiger Angelegenheit aus - ist es auch. Die Außenbrigade lädt derweilen Baumaterial auf Paletten, denn von Zeit zu Zeit wird umgeschichtet, neu sortiert, je nach baulicher Erfordernis. Mühsam ist das, trotzdem bleibt Zeit für gute Laune. Die Mittagspause unter der Kastanie ist dann mehr als verdient und ein seltener Anblick, denn meist bleibt die Gruppe im Gehäuse. Deshalb sind diese Fotos vom Tag mal ganz privat im Sonnenschein...

Nach der Pause wird in der Scheune das Fachwerk geschliffen und ganz zum Ende wird wieder geräumt.

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Sa

11

Apr

2015

Seite 19


11. April 2015: Großeinsatz! Die Westwand, bestehend u.a. aus altem DDR-Beton, wird herausgebrochen und fällt tonnenschwer mit Staub und Getöse zur Erde. Der Giebelsockel kann nun von Grund an neu aufgebaut werden. Der Bagger hat entsprechend den Boden an der Grundmauer aufgerissen und den Platz dafür vorbereitet. Schwere Arbeit mit schwerem Gerät an diesem Apriltag, der erst spät abends für die Bauleute zu Ende geht.

Das große Scheunentor an der Südseite ist auch fertiggestellt. Und im Inneraum ist das Fachwerk vollständig verputzt. -

Wer jetzt einen Blick ins Scheuneninnere wirft sieht den enormen Fortschritt der Bauarbeiten in den letzten Wochen. Es zeichnet sich ab dass die zukünftige Kulturscheune Wurgwitz Gestalt annimmt. Auch und vorallem weil das Vorhaben von den Machern mit nicht nachlassendem Fleiß und schier unerschöpflicher Energie stetig vorangetrieben wird.

Vor dem alten Scheunentor an der Nordseite liegt die West-Mauer in Teilen wie ein Koloss in der Frühlingssonne, und zeugt vom harten Einsatz des Tages...

...Und weiter gehts!

Wenige Tage nach dem Abriss des Giebels ragt bereits das neue Fundament aus der Erde. Nun heißt es: Wand hochziehen. Die Mörtelmasse dafür wird reichlich angemischt. Die schwergewichtigen Quader werden per Hand auf die stetig höher wachsende Mauerfront gewuchtet - das  ist schweißtreibend und nicht gerade rückenschonend. Es wird kräftig geächzt und geschnauft dabei, einmal rutscht die Leiter davon und so saust der Tilo holterdipolter samt Steinladung nach unten und kracht samt Leiter mit Blume am Ohr auf den dünnen Steg. Mit Geräuschen wie bei einem Schuss!  Bisher blieben alle Knochen heil! 

Wer gerade selbst nicht im Einsatz sein kann hilft den Anderen mit Getränken und Verpflegung über die Runden, das stärkt die Moral der Truppe. Im Hintergrund wird Baumaterial herangeschafft oder umgeschichtet, der Radlader eilt herum und es sitzt immer mal ein anderer "Junge" fröhlich auf dem Bock. (Ja, "Es wird Euch was fehlen...")

An der Südseite wird das neue Tor wetterfest gestrichen, das zieht sich hin. Es sind jene Pusselarbeiten, die viel Zeit brauchen, und die am Ende kaum auffallen aber doch notwendig und wichtig sind.. 

Die Fotos dokumentieren  den Zeitraum vom 12.-26.April 2015

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Mo

30

Mär

2015

Seite 18

Der Frühling ist da - zumindest steht er ab 20.03.2015 im Kalender.

Die Innenarbeiten in der Scheune sind davon unberührt. Die Maurerarbeiten zur Verkleidung des Fachwerks im Raum werden fortgesetzt. Die zukünftige Garderobe erhält einen schönen Fußboden mit Holzpflasterung, die schmalen Fugen werden mit Quarzsand (der so aussieht wie Ostseesand) gefüllt. Die Durchgangstür zur Bühne hat einen kunstvollen Rahmen erhalten. Es sind die kleinen Details, mit denen die Scheune zum Kleinod wächst.

An der Bühne wird weitergezimmert. Der zugige Durchgang gen Süden, bisher mit einer flatternden Plane versehen, bekommt wieder ein richtiges großes Scheunentor nach altem Vorbild. Natürlich selbstgemacht! Die Beschläge wurden bereits seperat hergerichtet. Der Einbau des Tores gestaltet sich wegen des Gewichts der Flügel recht schwierig und braucht seine Zeit. Am Ende sitzt aber alles perfekt. 

 

Die Fotos stammen vom 14. und 21. März 2015