Landkarte Wurgwitz
Landkarte Wurgwitz

Unser Bautagebuch enthält Geschichten und dokumentarische Fotos vom Neuaufbau. Und vom

Neubeginn. Der Startschuss dazu war Ende 2013.

Übrigens:

Etliche Bilder aus dieser Zeit haben nun schon historischen Wert, denn  der Zustand der alten Scheune veränderte sich rasant...

 

So

03

Dez

2017

Seite 51

03. Dezember: Die letzte Veranstaltung 2017:

Lange vorbereitet und schon wieder vorbei, der...

8. Weihnachtsmarkt in der Wurgwitzer Scheune !

Bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel, knackiger Kälte und eisigem Wind gings für ein paar Stunden sehr fröhlich und gemütlich zu, genügend Heeßes war ja da... Es gab viele leuchtende Kinderaugen, nicht nur bei der Fahrt auf dem Karussell und auf der Bühne beim Märchen erzählen. Als dann gar noch der Weihnachtsmann auftauchte, gab es auch manchen kleinen Schreck vor dem großen Mann mit dem Rauschebart. Trotzdem... Groß und Klein hatten ihren Spass.

Wir haben ein paar Schnappschüsse gemacht... und wer mag kann sich hier noch einmal an die heimeligen Stunden zwischen Bastelstuben, Kinderkarussell, Bratwurst, Hüttenschmaus, Bühne und dem Scheuneobergeschoss erinnern.

Wir wünschen uns allen nun eine ruhige und besinnliche Vorweihnachts- und Weihnachtszeit. - Und im nächsten Jahr sehen wir uns dann wieder, wenn es heißt: Vorhang auf und Bühne frei!

 

Das Bautagebuch endet an dieser Stelle.

Aufregende und aussergewöhnliche Ereignisse werden natürlich weiterhin dokumentiert. Wir bedanken uns bei allen, die uns während der Bauzeit mitfühlend und hilfreich begleitet haben. :-)

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Di

21

Nov

2017

Seite 50

Wie schon im Oktober  angekündigt werden die Arbeiten am Stillen Örtchen weitergeführt. Die Zeit drängt, denn auch die Vorbereitungen zum 8. Weihnachtsmarkt laufen bereits auf Hochtouren. Am Feiertag wird es dazu noch einen Fleißmeisen-Einsatz geben, an dem sich das gesamte Team samt Familien beteiligt.

22.11.2017 - Großeinsatz zur Vorbereitung des 8. Weihnachtsmarktes. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang ;-) - ...

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Sa

28

Okt

2017

Seite 49

Ein goldener Herbst ist das wieder in diesem Jahr. Und warm!

Und bald ist Weihnachtsmarkt! Deshalb bekommt unsere schicke schöne Scheune mit dem schicken schönen Scheunetor nun noch ein schickes schönes stilles Örtchen dazu, nämlich mit einer schicken Verkleidung aus schönem Holz! Die Vorbereitungen dazu ziehen sich über den gesamten Oktober hin, gegen Ende des Monats wird zunächst der Dachstuhl hergerichtet, im November folgt dann die Eindeckung der Seitenwände. Und weil es schon zeitig dunkel wird, finden die Arbeiten auch nach Sonnenuntergang im Mondlicht statt.

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Sa

30

Sep

2017

Seite 48

Aller guten Dinge sind...? oftmals 3.

Deshalb möchten wir nicht versäumen, auch von der dritten und damit letzten Bühnen-Veranstaltung in diesem Jahr hier zu berichten:

TRAVESTIE DER EXTRAKLASSE - MISS CHANTAL ! 

Um es gleich vorwegzunehmen:

Der Auftritt war großartig und verwegen...feinfühlig durchwärmt...natürlich glitzernd und witzig...und dem Publikum wunderbar zugewandt.. Auch die  aufwändige Optik wurde bestaunt. (wohl deshalb wurde geknipst und gefilmt was das Zeug hielt - zum Glück kam die Vorstellung nicht ins Wanken dadurch...)

Zum Schluß waren sich die Veranstalter einig: Diese Show war ein ganz besonderes Erlebnis! Dass die erwartungsvollen Zuschauer hingerissen waren... war auch diesmal wieder eine Freude. Deshalb sagen wir hiermit nicht nur DANKE an Miss Chantal und die anderen Künstlerinnen und Künstler, sondern auch an unser tolles Publikum!

Nun freuen wir uns auf die Veranstaltungen im nächsten Jahr; aber erst kommt noch der Nicolaus im Dezember nach Wurgwitz. Hohoho - Wir sehen uns, zum Weihnachtswichteln am ersten Advent!

Kleiner Pausenschnappschuss...
Kleiner Pausenschnappschuss...
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So

20

Aug

2017

Seite 47

Die nächste Veranstaltung naht.

Aus Handwerkern werden nun wieder Bühnentechniker, das nennt sich Metamorphose...oder einfach gesagt: wie vielseitig das Ganze doch ist ;-)

Lichtanlagen checken, Sanitäranlagen checken, Stühle raus... aufräumen... einräumen, der Soundcheck muss auch klappen. - Die Außenanlage muss wieder vom wilden Kraut befreit werden, das sich pausenlos ausbreitet und durch die Witterungsschwünge zwischen Regen, hoher Luftfeuchte und Sonnenschein in diesem Jahr besonders prächtig gedeiht.

Vor dem Haupteingang hat sich auch was getan... Bilder dazu folgen noch...

Ein Spaziergang zur Scheune lohnt sich, denn immer gibts Neues zu entdecken. Im August heißt es wieder: Vorhang auf! Das Jahr vergeht im Sauseschritt...

 

Heimspiel für Holger Blum - der Soloabend mit Bierhahn Blumi... 

 

Und ist sie nicht willig so braucht Mann Geduld....Drollig, schelmig und burlesk.- Ein tapsiger Held zum Knuddeln - einfallsreich und erfinderisch - schildert treuherzig und leicht resigniert sein munteres Leben, zwischen Fassungslosigkeit, Diplomatie und manchem Verlangen... Da lag viel Schießpulver in der Luft, für die Lachsalven vom Publikum. In der ausverkauften Veranstaltung kamen aber nicht nur die Zuschauer auf ihre Kosten... auch Solist Blumi auf der Bühne machte das Ganze sichtlichen Spaß. Was für ein Abend! Urkomisch, fidel und absolut wonnig!

 

Im Hintergrund werkelten die ehrenamtlichen Helfer wieder wie ein Uhrwerk Hand in Hand. So geht Theater in der Wurgwitzer Scheune!

Wir wünschen nun Viel Spass bei der nächsten Veranstaltung!

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Mo

31

Jul

2017

Seite 46

Die Treppe zum Obergeschoss war schon seit längerem abgebaut. Warum? Weil Technikraum und der Giebel Westseite verputzt werden sollten. - Im Juli ist es nun soweit. Die Misch-Maschine rührt nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Wasserzulauf den Spritzputz an, das staubt ordentlich wenn die schweren Papiersäcke auf die Reißzähne geworfen werden und der Mörtel dann mulmend im Trichter verschwindet. - Derweilen müssen die Scharniere der Türen, die Holzteile und Schwellen sauber abgeklebt werden. Das Provisorium Technikraum hat lange gehalten, aber es ist Wasser durch die Oberkanten in die Ziegel eingedrungen. Dadurch hält sich der Putz von außen nicht und rutscht wie dünner Schlamm von der Wand. Immer neue Bohrungen müssen deshalb das Wasser zunächst aus den Ziegeln herausbefördern. Wie aus einer Leitung schießt es heraus... Am Ende wird alles gut.

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Fr

30

Jun

2017

Seite 45

Wie war das gleich mit dem Urlaub? Der muss auch mal sein.

Deshalb gibts vom Juni 2017 wenig zu berichten.

Wir machen kurz Pause und geniessen alle ein paar freie Tage...

Im Juli gehts weiter.

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Di

30

Mai

2017

Seite 44

Der Mai ist da.

Und weil bald die erste Aufführung stattfindet, laufen die Vorbereitungen zum Auftakt nun wieder auf Hochtouren. Bühnentechnik, Elektrik, Sanitäranlagen, Feuerschutz, Treppenaufgang sichern - an alles muss gedacht werden, die Einzelteile müssen reibungslos ineinandergreifen.

Die Fotos geben einen kleinen Einblick in die vielfältigen Arbeiten in und um die technischen und baulichen Vorbereitungen einer Veranstaltung.

Dann heißt es wieder: Vorhang auf!

Wir begrüßen diesmal die Herkuleskeule!

... Und wer das berühmte Dresdener Kabarett kennt, der weiß: hier kommt Zuckerkuchen mit Pfeffer und Salz zum Einsatz - um den Ernst des Lebens schmackhaft zu machen.

Mit sächsischem Witz, bedachtsam gesteigert, wird das Publikum schlau herangelockt. Dann folgt gnadenlose Komik und ein Schuss vor den Bug - so kennt man das auch aus früheren Zeiten...Jetzt sitzt man da und möchte entspannen...und fragt sich doch heimlich Wo leben wir denn? ...

Von der Bühne wird plötzlich gelassen sinniert: "Bissel verwirrend ist das schon"....

Herrliche "Old School", mit erlesenen Worten, umwerfender Akrobatik und spitzem Gesang. Ein wahrlich köstlicher Abend, und sicher nicht leicht verdaulich für Manchen! - Die "Scheune-Saison" ist hiermit eröffnet!

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Di

11

Apr

2017

Seite 43

Wer das alte Scheunentor noch mal sehen wollte, hatte bis April die Gelegenheit dazu . Dann flog es raus! Die künftigen Torflügel liegen, frisch geölt, schon am Boden bereit. Die alten Balken sind vorbereitet für den neuen Rahmen, der im Rohzustand auch selbst aussieht wie eine Bühne... Das neue Tor zu bauen ist mal wieder richtig wuchtige Arbeit. Schöner neuer Entrée zur Bühne! - Im Mai schon wird "Opa" dort "twittern", die Karten dafür sind längst ausverkauft.

So heißt es nun sägen, bohren, stemmen, hämmern... nicht nur das alte Gebälk ächzt und vibriert... Beim schnellen Wechsel der Arbeiten kann man sich auch mal einen schmerzhaften Metallspan einhandeln, der dann vom tapferen Team mit dem Cuttermesser aus den Tiefen der betroffenen Hand herausoperiert werden muss... Voller Einsatz auf ganzer Linie also, so beginnt der April!

22.04.2017: Und weiter gehts mit dem Torbau...

 

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Fr

31

Mär

2017

Seite 42

Alles hat seine Zeit...

Was vom Weihnachtsmarkt 2016 übriggeblieben war - der große Weihnachtsbaum zum Beispiel, die Lichterketten und vieles anderes - wurde abgebaut... Kaum zu glauben wie auch solche "Kleinigkeiten" sich zeitlich in die Länge ziehen...

Der Scheune e.V. muss immer fleissig sein. Die Baumannschaft samt Familien ist neben der Handwerksarbeit auch noch das Organisations-, Gastronomie-, Aufbau-/Abbau- und Aufräum-Team. Ohne steten Einsatz gäbe es keine Kulturscheune in Wurgwitz.

Bautechnisch gingen die Arbeiten am Sockel an der Aussenfassade Ostseite weiter (siehe Februar 2017).

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Di

28

Feb

2017

Seite 41

Wie das so ist bei altem Gemäuer... im Februar gibts hauptsächlich die Fortsetzung der Arbeiten vom Dezember 2016 (siehe Seite 39.)

Der Sockel aus Sandsteinblöcken und Mörtel ist dann fertig. Demnächst wird noch eine massive Blechabdeckung aufgeklebt (siehe März 2017). Vorher muss noch die Nut dafür in den Balken gefräst werden. Am Ende muss alles genau passen...

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Di

31

Jan

2017

Seite 40

Nach den Weihnachtstagen und dem Jahreswechsel 2016/2017 ist nun erst einmal Ruhe eingekehrt in der Scheune. Ein bißchen Winterschlaf wird neue Kräfte hervorbringen...

 

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Mi

14

Dez

2016

Seite 39

... Kaum ist das besondere Ereignis Weihnachtsmarkt vorbei heißt es jetzt Aufräumen! Das meiste wird per Hand und sofort erledigt. Für die größeren Sachen muß später wieder der Radlader her...

Zurück zum Bautagebuch: Irgendwas ist immer!

Da die Scheune ja schon eine ältere ist hat sich am Ostgiebel unterm Fachwerk das Regenwasser einen Weg ins Gestein gesucht. Hier muss nun nachgebessert werden. Eine Plackerei ist es, die schweren Sandsteine aufs Gerüst und dann auf den reparaturbedürftigen Mauersims zu hieven.

Zwei starke Jungs sind hier am Werk. In der Vorweihnachtszeit herrscht Personalmangel bei der Baumannschaft. Aber es scheint die Sonne an diesem 10. Dezember. ;-)

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Mi

30

Nov

2016

Seite 38

... die Scheunen e.V.-Truppe ist vollauf damit beschäftigt den 7. Weihnachtsmarkt vorzubereiten. Da der erste Advent - traditionell das Datum des Weihnachtsmarktes in der Wurgwitzer Scheune -  in diesem Jahr bereits im November liegt. Vor Schreck haben alle vergessen ein paar Fotos von den Arbeiten zu schießen. Wenn wir doch noch welche finden reichen wir sie nach...

27.11.2016:

Der Weihnachtsmarkt selbst war wieder ein sehr schönes Ereignis.

Zu vorgerückter Stunde war kaum noch Platz im Ober- und Untergeschoss... Was besondere Erwähnung verdient: Hinter dem Tresen im Obergeschoss waltete eine unbeschwerte Jugentruppe ganz allein ihres Amtes, zwischen Crepes-backen, Getränkeausschank, Abwasch und vielen anderen Handgriffen. Da standen die Besucher doch gerne auch länger am Tresen und schauten den flotten Mädels zu. Die Jungs standen draußen in der Kälte, grillten die Bratwurst zum Bier, verteilten Gulaschsuppe - und waren ebenso fleissig und guter Dinge...

Die Fotos zeigen ein paar Impressionen vom Tage:

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Sa

08

Okt

2016

Seite 37

Die Zeit läuft. Der Toilettencontainer ist nun an seinem Platz, das Wasser tröpfelt spärlich aus den Hähnen, die Grube ist trotzdem schon wieder voll und das Umfeld sieht noch aus wie nach einem Kometeneinschlag...

Sogar ihren Urlaub setzen die Leute nun dran! Die Scheune muss innen noch beräumt werden, der alte Heuwagen muss raus, die Dekoration... die Versorgung... das warme Wasser....Die Stühle sind vom Lager hergeholt und aufgestellt, Bier muss noch nach oben zum Ausschank, der Container muß noch gereinigt werden. Wie immer sind die zuverlässigen Helfer im Hintergrund zur Stelle! Außerdem wurde die Bühne frisch poliert, das heißt dass die Dielung neu geschliffen ist. Na Dann! - Herzlich Willkommen in der Kulturscheune - Wir freuen uns auf... "KUBE - Allein im Haus"

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Fr

30

Sep

2016

Seite 36

Ab-Wasser-Marsch!

Die Arbeiten im September drehen sich ausschließlich und allein um die Grube am Haus. Denn das Ganze funktioniert noch nicht wie geplant. Ein überraschender Störfall, denn eigentlich schien alles in Ordnung. -

Weil im Oktober die erste Veranstaltung 2016  stattfinden soll muss hier nun schnellstens eine neue und dauerhafte Lösung gefunden werden, der Herbst könnte außerdem sehr regnerisch werden. Das bedeutet dass auch viel Wasser den Berg herunterkommt. Für die Scheunemannschaft heißt das im Klartext: Überstunden satt, bis in die späten Abende hinein. Da sind gelegentlich nicht nur die Hände voll bekleckert sondern es ist auch die Stimmung am Boden - Zu allem Überfluss ist noch die Kette vom Bagger gerissen und abgesprungen und muss repariert und neu aufgezogen werden. "Grande Merde" würden die Franzosen auf französisch sagen

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Mi

31

Aug

2016

Seite 35

In diesem Jahr ist auch mal Urlaub im August.

Im September gehts dann weiter mit dem Bautagebuch...

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Mi

20

Jul

2016

Seite 34

Tempo...Tempo...Tempo. Fortsetzung vom Juni 2016.

Außerdem werden die schweren Maschinen zur Holzbearbeitung aus der Scheune geräumt und das Unterschoss wird danach gründlich gesäubert. Die Kleinigkeiten am Rande des Geschehens ;-)

In eigener Sache:

 

Jemand hat vor ein paar Wochen eine alte Couchgarnitur, samt Sesseln am Wegesrand oberhalb der Scheune - Nähe Aussichtspunkt -  entsorgt. Offenbar wurde der Müll von der darüberliegenden Wiese aus die Böschung heruntergekippt. Wie gedankenlos ist das denn?

 

Wer also diesen Sperr-Müll in die Landschaft gekippt hat soll ihn bitte auch wieder wegräumen! Danke.

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Do

30

Jun

2016

Seite 33

So, liebe Freunde der Wurgwitzer Scheune:

Irgendwie läuft es ja darauf hin dass schon in diesem Jahr weitere Kultur-Veranstaltungen stattfinden sollen. (Genaueres kann aber erst zu gegebener Zeit verraten werden...)

Für die Aufbaumannschaft heißt das Hochdruck auf der Baustelle und Tempo Tempo und zwar zackig. Und zwar so zackig dass wir hier mit der Dokumentation gar nicht mehr hinterherkommen. Es sind bis Herbst zu meistern: Die Anlage der Aussenterrasse samt Bepflanzung, der Technikraum am Westgiebel, Die gesamte Bühnen- und sonstige Elektrik, der Bühnenvorhang - Abbau, Transport, Zuschnitt und Umnäherei, später die Aufhängung usw., sämtliche Sanitärinstallationen, eine funktionierende Bar und Ausschank im Obergeschoss und... und... und....Lassen wir also die derzeitigen Arbeiten in Fotos sprechen...

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Di

31

Mai

2016

Seite 32

An der Südseite wird das Gelände hinter der Scheune Schritt für Schritt gestaltet. Später wird hier eine Terrasse entstehen. Zunächst wird eine kleine Mauer Richtung Hang zur Westseite Stein für Stein übers Eck gesetzt. Das ist schon eine Augenweide. Das Baumaterial für die Mauer schleppt der Radlader auf waghalsigen, weil schmalen Wegen heran. Während beim Zuschauen schon mal der Atem stockt nehmens die Fahrer gelassen wenn die Räder gelegentlich auf Kippe stehen und sich das Gefährt zur Seite neigt... die Bauleute sind virtuose Baumaschinisten auf Bagger, Radlader  und Co. geworden mit der Zeit, das muss man auch mal sagen. Daumen hoch. -

Gegen Ende des Monats, unter gelegentlichen Regenschauern, wird noch ein kleiner Extra-Raum an der Westseite hochgemauert. Hier sitzt eines Tages das technische Personal während der Kulturveranstaltungen und sorgt für einen guten Ton, das Bühnenlicht und die Musik... Die zur Zeit fehlende Treppe zum Obergeschoss wird später wieder anmontiert und hat mit den Technikraum einen stabilen massiven Sockel.

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Sa

09

Apr

2016

Seite 31

Der Frühling ist da und es grünt und blüht in der Landschaft.
Seit zweieinhalb Jahren wird nun gebaut in der Scheune. Das ist eine lange Zeit. Freiwillig und immer nur am Wochenende stehen die Leute da, nach einer anstrengenden Arbeitswoche.
Es braucht schon viel Enthusiasmus, Kraft, und Verständnis - auch in den Familien - um unverdrossen dabei zu bleiben und immer weiterzumachen.

So jedenfalls sieht Durchhaltevermögen aus!
 
Es ist zur Zeit nur noch eine kleine Truppe übrig, die unentwegt und regelmäßig weiter an und in der Scheune schafft. Vielleicht ändert sich das mal wieder, das wäre schön.

09.04.2016: Zur Treppe an der Westseite ist nun auch eine stabile Türe gekommen, die in den Rundbogen eingepasst werden muss. Viel Feinarbeit heißt das im Klartext.
Im Obergeschoss werkeln derweil die Lampenanbauer und Beleuchter an der abschließenden Herrichtung des Tresens. Der ist besonders wichtig. Und meist sind es die kleinen Sachen die den größten Arger machen

16.04.2016: Da steppt der Bär an der Scheune! Der doppelt Tank, mit ordentlich Fassungsvermögen, wird in den Hang an der Südseite

eingebracht. Das ist also die spätere "Grube" für die Abwässer von den sanitären Anlagen. Gleich am Morgen frißt sich die Schaufel vom großen Bagger ins weiche Erdreich, karrt der Radlader Kiessand herbei. Vom Lärm herbeigerufen schaut der Nachwuchs schon mal neugierig zu...

Nur drei Leute sind zunächst auf der Baustelle im Einsatz, darunter auch ein tatkräftiger Mann vom Fach, der bei Veranstaltungen sonst eigentlich im Zuschauerraum der Wurgwitzer Scheune sitzt. Vielen Dank für die Hilfe!

Später kommen noch Zwei hinzu. Nach wenigen Stunden ist es vollbracht und dann ragen nur noch die Stutzen für die Anschlußrohre aus dem Lehmboden... Nach dem Mittag gehts etwas ruhiger im Obergeschoss weiter. Die Elektrik vom Tresen ist noch nicht fertig... Draußen regnet es derweilen in Strömen, im "Panoramasalon" ist's schön warm und trocken...

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Do

31

Mär

2016

Seite 30

Auch ganz wichtig: Die Treppe an der Westseite, die ins Scheuneninnere führt. Wie gewohnt soll es natürlich eine schöne Treppe werden, die zum Gebäude passt. Das Zurechtsägen des Holzes, Herrichten des Geländers, Hobeln, Glätten, Einpassen... verspricht wieder viel Zeit zu brauchen. Dabei geht der März ins Land. - Am Monatsende steht dann die Treppe.

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Mo

29

Feb

2016

Seite 29

Auch wenn es manchmal etwas ruhiger ist, in und um die Scheune, und das Bautagbuch gelegentlich etwas hinterherhinkt... so gehen die Arbeiten doch stetig weiter.

Im Februar gehts voran mit der Elektrik, im Obergeschoss vorallem am neuen Tresen, im Untergeschoss mit der Beleuchtung von Bühnenraum und Zuschauerraum.

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Do

28

Jan

2016

Seite 28

Willkommen im Bautagebuch 2016!

Wir freuen uns dass es ungebremst weitergeht.

Als erstes präsentieren wir Fotos vom alten Bühnen-Vorhang. (Der aus dem Kino - wir hatten auf der Dezemberseite (27) darüber berichtet.)

Er hängt zur Zeit wie ein riesiges abgetakeltes Ballkleid unter der Decke im Zuschauerraum; ein Relikt aus vergangenen Zeiten, dunkelrot und schwer.

Das wird noch dramatisch, bis alles an Ort und Stelle ist, zugeschnitten, angepaßt und aufgehängt....

Sodann - weil inzwischen nun tiefster kalter Winter ist - hat die Mannschaft bei einem eiskalten Bier beschlossen, im Januar den Tresen fürs Obergeschoss zu errichten. Das schafft gute Laune. Oder auch nicht. Was nämlich so einfach und lustig klingt ist in Wirklichkeit nur wieder Schwerstarbeit und Wuchterei. In der Scheune wuselt es also weiter.

Lassen wir die Bilder sprechen...;-)

... Die Woche darauf hat der Tresen bereits Gestalt angenommen.

Hinzu kommen die technischen Arbeiten, die die spätere Funktion als Ausschank- und BAR-Bereich ermöglichen. Elektro-Kabel müssen verlegt, Wasser-Anschlüsse bedacht, und Verkleidungen angebracht werden.

Damit es am Ende aussieht "wie aus einem Guss" ist einige Friemelei nötig, auch das Holz muss der Größe und den Erfordernissen entsprechend hergerichtet werden. Im Untergeschoss kommen dazu schwere und lautdröhnende Maschinen aus vergangenen Zeiten zum Einsatz:

Wenn sie eingeschaltet werden, hört sich dann an als würden gleich Straßenbahnen oder  Diesellokomotiven ins Untergeschoss einfahren. Das altertümliche Betriebsgeräusch und der heute selten gewordene Anblick der wuchtigen Maschienen verwandelt die Scheune zur Zeit in ein "Museum der Technik" -

Das Team ist derweilen gut drauf und gelegentlichen Scherzen nicht abgeneigt. So muss das sein, dann klappts auch mit dem Tresen...

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Do

31

Dez

2015

Seite 27

Das Team hat auch im Dezember gut zu tun, läßt aber auch mal Alle Fünfe grade sein. Es wird trotzdem herangeschafft, transportiert, geschliffen, gehämmert, gesägt. Für die Bühne ist ein Vorhang angekommen, der stammt aus einem Kino der Region, das es inzwischen nicht mehr gibt. Nun wird der Vorhang in der neuen Scheune weiterleben. Und das ist auch gut so, denn ohne "Schnickschnack" und Technik gibts kein Theater. Für neue Anschaffungen fehlen die Mittel

 

Zum Abschluß 2015 gibts eine kleine Weihnachtsfeier für die Erbauer und ihre Helfer. Der Fotoapparat wurde dabei nur kurz für ein paar schnelle Aufnahmen zwischen rot-grün-blitzenden Lichtfunken gezückt und hatte dann auch mal Pause... Es sei aber noch erwähnt dass die Arbeitsbienen des Wurgwitzer Scheune e.V. alles wieder liebevoll vorbereitet haben, damit noch ein kleines gemütliches Beisammensein zum Jahresende möglich ist.

 

Wir wünschen uns allen nun einen guten Rutsch ! Und Auf ein Neues, in alter Frische!

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Mo

30

Nov

2015

Seite 26

Fortsetzung: Die Arbeiten von Oktober gehen weiter, der neue Fußboden entsteht und wird auch gleich gebraucht.

Am 1. Advent 2015, der in diesem Jahr bereits im November die Weihnachtszeit einläutet, gibt es einen ersten Weihnachtsmarkt. Weil die neue Scheune noch im Bau ist, hat diesmal alles einen kleineren Rahmen und kommt ganz familiär daher.

Wie immer helfen die Ehrenamtlichen, stehen tapfer als Mundschenks am Zapfhahn und mit der Zange hinter dem Grill. Es ist schon eine tolle Truppe um die Scheune herangewachsen, auf die man sich jederzeit verlassen kann.

 

Tja, und der frischgelegte Fußboden geht nun völlig unter im Gedränge. Das nagelneue Holz bekommt die erste feuchte Weihe, denn draußen regnet es ein bißchen. Die Wurgwitzer und Gäste sind trotzdem zur Stelle und bewundern hier und da das Erreichte. Der Wechsel zwischen Unten und Oben ist spannend. An den Ständen unten gibts Glühwein und dampfende Suppe, wer will kann frischen Stollen probieren, feine Plätzchen und anderes mehr. Hier spielt auch die Weihnachtsmusik auf der Bühne, lagern die Tiere im Stroh. Oben wird Selbstgemachtes angeboten, es gibt Nüsse, Leckereien und Getränke, Raum für Kreatives, das große Fenster und einen ebensolchen Weihnachtsbaum.. Es gibt Ausruh-Ecken und den Blick ins Land. Von irgendwoher kommt warme Luft ins Gehäuse. Eine Bastel- und Märchenstube erfreut die Kleinen. Und als die Trompeten von der Bühne unten erschallen, stimmt Fritz, der Esel, spontan mit ein...Für die Kinder kommt später der Weihnachtsmann. Und am Abend zeigt sich die Scheune im gemütlichen Lichterschein. Doch davon gibts leider kein Foto...Von Fritz, Charlotte und Klein-Frieda - den Eseln, und August und Auguste aber. So beginnt die Weihnachtszeit.

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Sa

31

Okt

2015

Seite 25

Nun beginnen sie - die bunten Oktobertage. Der Wind holt das welke Laub von den Bäumen. Mit stürmischen Böen ist noch nicht zu rechnen in diesem Jahr, aber mit herbstlichen Stimmungen in der Landschaft. An der neuen Scheune ist dazu immer ein malerischer Blick zu genießen...Nach der ersten Veranstaltung vom September 2015 ist vor Ort rein äußerlich erst einmal Ruhe eingekehrt, aber drinnen, auf der Baustelle, geht es weiter.

(Dazu wird ab und zu schon mal die "Heizung" angeworfen, was optisch recht abenteuerlich aussieht und außerdem lautstark rattert, wenn damit warme Luft ins Scheuneninnere geblasen wird.)

Der ziemlich unebene Schotterboden vor dem Bühnenraum soll nun funktionaler werden, aber auch sicherer und schöner.

Für den späteren "Tanzboden" - eine Fläche direkt vor der Bühne -  ist Holzpflasterung vorgesehen, das hintere und seitliche Areal des Zuschauerraumes wird mit Ziegeln befestigt. - Wer schon einmal Holzpflasterung erlebt hat weiß wie aufwändig und zeitintensiv diese Bauart bei einem Fußboden ist - aber auch wie weich und gemütlich sich das Ganze am Ende anfühlt. Die Bauarbeiten bis Jahresende werden sich also vorwiegend in Erdnähe abspielen, die Fotos vom Oktober und November zeigen "die Mühen der Ebene", Klötzchen sägen - bis zum Umfallen, dann verschleifen, verlegen, einpassen, glätten. Auch die Kanten müssen stimmen. Die mobile Steinsäge für Ziegel & Co. läuft mit Wasserkühlung.

Der entstehende Steinschlamm ist gut gebändigt dadurch.

Der staubige Nebel im Raum ist dagegen kaum zum Aushalten, wenn die kreischende Hand-Säge den überschüssigen Stein am Rande wegrasiert, bevor hier das Pflaster eingelegt werden kann. Zuvor bringt der flinke Radlader - die moderne Schubkarre beim Bau - Fuhre um Fuhre Kies, der verteilt und glattgestrichen werden muss. Per Muskelkraft, in diesem Fall.

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Di

08

Sep

2015

Seite 24

Die Scheune hat am 05.09.2015 ihre erste Zwischen-Probe bestanden. "Bau-Auf" hieß die Veranstaltung und gemeint war damit dass der "Bau"  mal kurz "Auf"-gemacht wurde, um das schon Erreichte zu feiern... (aber längst noch nicht fertig ist). Bis zur "richtigen" Eröffnung wird also noch ein wenig Zeit vergehen.
Ein kleines bildliches Resümee des Abends ist auf der altbekannten und neugestalteten Vereinsseite  "www.wurgwitzer-scheune.de" zu finden.

Dort wird jeweils zeitnah über Aktuelles und die geplanten Veranstaltungen informiert.


Nach all der Aufregung und Vorbereitung während der letzten Wochen und Monate lassen wir hier im Bautagebuch  nur eine kleine Schilderung des Abends stehen (Text duch Klick vergrößerbar).

 

Für die Männer der Aufbau-Mannschaft und den Verein zieht nun wieder der normale Alltag ein, und es wird weitergebaut, bis die Scheune fertig ist.

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Sa

01

Aug

2015

Seite 23

01. August 2015: Die Großaktion vom Juli setzt sich fort. Die Balkenkonstruktion wird stabilisiert. Die eingesetzten Träger sind sämtlich handgefertigt, liebevoll geglättet und geschliffen. Jedes Teil ein Unikat.

Mehrere Bohrmaschinen sind im Einsatz um die Löcher für die schweren Gewindestangen ins Holz zu treiben. Mit kreischendem Funkenflug kürzt die Trennscheibe das Material dann auf die benötigte Länge. Es ist ordentlicher Lärm im Gehäuse.

Die Einpassung der neuen Stützpfeiler ins Fachwerk erweist sich als ziemlich "schwere Geburt". Da liegen auch mal die Nerven blank auf der Baustelle. Nebenher werden andere nötige Arbeiten erledigt. Zum Beispiel Abdeckungen für die Bohrungen in den Deckenbalken herstellen - wo nun die Schraubverbindungen sitzen - und jene einpassen (66 Stück) ... und nach der Verleimung sauber verschleifen..sie sind kaum noch zu sehen und doch da.

15. August 2015: 35° C gleich früh am Morgen. Donnerwetter, Donner-wetter - so ein schönes Badewetter... Pünklich 9 Uhr öffnet an diesem Tag die Baustelle. Es werden 3 Mann erwartet. Die Absprachen, wer jeweils wann mitmacht, werden kurzfristig und unkompliziert per Handy getroffen. Die Mannschaft ist gut vernetzt. Auch der Kontakt zum "Verpflegungsstützpunkt" wird sorgfältig organisiert. Es geht um Einkaufsplanung, Einkauf, Mittagessen kochen, Kaffee und Kuchen bereitstellen usw.. Das kamerascheue Küchenpersonal muss unbedingt immer wieder voller Lob erwähnt werden, denn mit aufs Bild wollen die Helfer im Hintergrund meistens nicht...

In der Scheune wird die Balkenkonstruktion weiter stabilisiert. Leitern werden gerückt, es geht hoch...runter...wieder hoch...runter...da eine Bohrung, dort eine Schraube, wo ist die Flex? Gewindestangen müssen gekürzt werden, weitere Bohrungen ... "Hat jemand die Bohrmaschine gesehen?" - "Steckt oben, am Deckenbalken... " Gibts noch scharfe Bohrer..?" - Von Zeit zu Zeit muss die Sägekette gewechselt werden. Die Aussparungen für die Stützbalken werden flink und passgenau in die frischen Stempel geschnitten. Ein falschen Schnitt und der Balken wäre hin. Tilo bedient die Motorsäge wie ein Schnitzmesser. Wie an jedem Samstag schaut Heiko vorbei und hilft auch gleich mit. Vor dem Scheunetor fliegen derweilen die Späne beim Schleifen und im Obergeschoss die Funken beim Kürzen der Metallstangen. Dann werden die Holznägel eingeschlagen und Schrauben fest ins Holz gedreht. Gegen 16 Uhr ist das Tagesziel erreicht. Nun können unterm Tisch die Beine langgemacht werden. Dazu gibts ganz feinen selbstgebackenen Kuchen und duftenden Kaffee. Draußen sind immer noch 35° oder mehr. Ein Bierchen noch und dann gehts heim.

Weil das Tagwerk ganz gut war spielt Matze zum Abschluß noch fröhlich die "Luftgitarre", nach Altrocker-AC/DC-Art, zu Melodien aus dem Radio.

20.-31. August: Die Zeit drängt und es ist noch irre viel zu tun. Anfang September wird in der neuen Scheune das Tor zur ersten Veranstaltung geöffnet. Diese ist restlos ausverkauft. Schöne Premiere. Die Bühnen-technik muss jetzt vorbereitet werden und diverse Belastungstests überstehen, die Stützbalken müssen noch geschliffen werden, der Fußboden vom Zuschauerraum braucht mehr Stabilität, der Eingangsbereich darf nicht holprig sein, der Aufzug muss gesichert werden, und und und...

Das ehrenamtliche Team ist jetzt auch unter der Woche im Endspurt tätig. Schier endlos scheint plötzlich die Liste der zu erledigenden Handgriffe. Stetig, aber mit Ruhe, arbeit sich die Mannschaft voran. Es ist wieder sehr warm, und die vielen staubigen Partikel auf der Baustelle kriechen hartnäckig in alle Ritzen. Schutzanzüge machen sich daher ganz gut beim Schleifen. Zum Ende des Monat rücken die Kärcher an, und nicht nur den Spinnweben gehts rigeros an den Kragen. So gereinigt sieht der Zuschauerraum auf einmal richtig  geräumig aus. - Die kleine Elli probiert schon mal den Aufstieg auf der großen wackeligen Leiter, um einen Blick von oben auf die Bühne zu erhaschen...Für die erste Veranstaltung "BAU AUF" wird noch das Aussengelände hergerichtet und die mobile Würstelbude aufgestellt, schön weich in bestem Rindenmulch. Da läuft man wie auf Wolken. Applaus schon mal fürs Bau-Auf-Team! Es gibt weiterhin noch viel zu tun.

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Fr

31

Jul

2015

Seite 22

Es ist Sommer. Heißer Sommer. Bald soll die erste Veranstaltung sein.

(Nach fast 2 Jahren Bauzeit, im Oktober 2013 gings los!)

In der Scheune müssen alte Stützpfeiler entfernt werden weil sie die Sicht auf die Bühne versperren würden. Das kurze Video gibt einen kleinen Einblick in die Dimension. - Ein alter Seilzug, der im Obergeschoss an der Decke hängt und der noch von Hand und mit Muskelkraft bewegt wird, hievt die neuen Stämme noch oben. Die Zurufe künden von der Zusammenarbeit durch die Etagendecke hindurch. Zum Feierabend sind alle geschafft und Matze geht am Vorschlaghammer heim... 

Fotos von den Arbeiten im Juli.

Zu beachten ist auch die malerische Treppe, die ins Unterschoss führt und zum Technikraum gehört. Scheunenhund Bella ist neugierig und steigt hinab. Hier unten müssen noch Mauerrisse im Fundament repariert werden. Auf der anderen Seite bekommt die Garderobe eine schöne bequeme Sitzbankumrandung. Die Künstler sollen es gut haben in der Scheune.

Großaktion Balkenerneuerung am 11. Juli 2015. Balken heranschleppen, Balken herrichten, alte Balken entfernen, neue Balken einsetzen, Seilzug bewegen, Stützen einpassen etc.- Bitte treten Sie näher. Wir freuen uns!

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Di

30

Jun

2015

Seite 21

Was nun kommt ist wieder was ganz Großes im Bautagebuch der Scheune: Der Fußboden muß geebnet werden, Fundamente für neue tragende Balken müssen gegossen werden und dann steht die Auswechselung der bisher tragenden Balken auf dem Programm. Danach muss die gesamte Konstruktion der Scheune statisch neu gefestigt werden. Der Juni , Juli und August bringt also die Mannschaft so richtig ins Schwitzen. Weil schon Urlaubszeit ist kämpft sich manch Alleinunterhalter auf allen Maschinen durch die Baustelle.

Die Bühnenbeleuchtung hängt auch schon. Gleich zwei Elektriker sind auf diesem Gebiet zu Gange. Nicht schlecht. Obwohl die Bühne eigentlich ein Taburaum ist und aus Respekt vor den Künstlern kaum betreten wird stellt sich die Mannschaft ausnahmsweise mal für ein paar Fotos zur Verfügung.

Sogar eine kleine Solonummer wird aufgeführt vom lustigen Jens, ganz ohne lange Proben. Sehr schön! Dieser Bühne scheint Großes bevorzustehen Das Team ist guter Dinge und freut sich auf die Eröffnung.

02.Juni 2015: Arbeiten am Fußboden, Vorbereitungen fürs Fundament.

06.Juni 2015: Matze im vollen Einsatz

09. Juni 2015: Füllen und Ausgleichen des Fußbodens.

13. Juni 2015: Arbeiten am Fachwerk, der Fußboden ist schon ziemlich eben.

27. Juni 2015: Arbeiten im Aussengelände, kleiner Bühnentest.

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Sa

16

Mai

2015

Seite 20

Wonnemonat Mai. Traumhaftes Wetter.

Samstag, 02. Mai - Wir sind beim Giebel Westseite.

Dieser hat es in sich - die Vermauerung von Tür- und Fensteröffnung steht an, natürlich in klassischer Rundbogenarchitektur. Passt gut zur Scheune.

Steine schleppen, mauern, lachen - alles wie immer. Wonnemonat eben.

Samstag, 16. Mai 2015:

Der frühe Vogel fängt den Wurm...deshalb geht es schon 8 Uhr los. Wie immer müssen zuerst die Geräte und Werkzeuge für den Tag herbeigeschafft und vorbereitet werden. 

Dann wird die Putzmaschine angeworfen. Monotones Rattern erfüllt nun den Raum während der Mörtel gleichmäßig an die Giebelwand fliegt. Ein Sack Mörtel nach dem anderen verschwindet im gefräßigen Trichter der Maschine, Wasser mischt der Kompressor dazu. Das Ganze sieht nach staubiger Angelegenheit aus - ist es auch. Die Außenbrigade lädt derweilen Baumaterial auf Paletten, denn von Zeit zu Zeit wird umgeschichtet, neu sortiert, je nach baulicher Erfordernis. Mühsam ist das, trotzdem bleibt Zeit für gute Laune. Die Mittagspause unter der Kastanie ist dann mehr als verdient und ein seltener Anblick, denn meist bleibt die Gruppe im Gehäuse. Deshalb sind diese Fotos vom Tag mal ganz privat im Sonnenschein...

Nach der Pause wird in der Scheune das Fachwerk geschliffen und ganz zum Ende wird wieder geräumt.

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Sa

11

Apr

2015

Seite 19


11. April 2015: Großeinsatz! Die Westwand, bestehend u.a. aus altem DDR-Beton, wird herausgebrochen und fällt tonnenschwer mit Staub und Getöse zur Erde. Der Giebelsockel kann nun von Grund an neu aufgebaut werden. Der Bagger hat entsprechend den Boden an der Grundmauer aufgerissen und den Platz dafür vorbereitet. Schwere Arbeit mit schwerem Gerät an diesem Apriltag, der erst spät abends für die Bauleute zu Ende geht.

Das große Scheunentor an der Südseite ist auch fertiggestellt. Und im Inneraum ist das Fachwerk vollständig verputzt. -

Wer jetzt einen Blick ins Scheuneninnere wirft sieht den enormen Fortschritt der Bauarbeiten in den letzten Wochen. Es zeichnet sich ab dass die zukünftige Kulturscheune Wurgwitz Gestalt annimmt. Auch und vorallem weil das Vorhaben von den Machern mit nicht nachlassendem Fleiß und schier unerschöpflicher Energie stetig vorangetrieben wird.

Vor dem alten Scheunentor an der Nordseite liegt die West-Mauer in Teilen wie ein Koloss in der Frühlingssonne, und zeugt vom harten Einsatz des Tages...

...Und weiter gehts!

Wenige Tage nach dem Abriss des Giebels ragt bereits das neue Fundament aus der Erde. Nun heißt es: Wand hochziehen. Die Mörtelmasse dafür wird reichlich angemischt. Die schwergewichtigen Quader werden per Hand auf die stetig höher wachsende Mauerfront gewuchtet - das  ist schweißtreibend und nicht gerade rückenschonend. Es wird kräftig geächzt und geschnauft dabei, einmal rutscht die Leiter davon und so saust der Tilo holterdipolter samt Steinladung nach unten und kracht samt Leiter mit Blume am Ohr auf den dünnen Steg. Mit Geräuschen wie bei einem Schuss!  Bisher blieben alle Knochen heil! 

Wer gerade selbst nicht im Einsatz sein kann hilft den Anderen mit Getränken und Verpflegung über die Runden, das stärkt die Moral der Truppe. Im Hintergrund wird Baumaterial herangeschafft oder umgeschichtet, der Radlader eilt herum und es sitzt immer mal ein anderer "Junge" fröhlich auf dem Bock. (Ja, "Es wird Euch was fehlen...")

An der Südseite wird das neue Tor wetterfest gestrichen, das zieht sich hin. Es sind jene Pusselarbeiten, die viel Zeit brauchen, und die am Ende kaum auffallen aber doch notwendig und wichtig sind.. 

Die Fotos dokumentieren  den Zeitraum vom 12.-26.April 2015

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Mo

30

Mär

2015

Seite 18

Der Frühling ist da - zumindest steht er ab 20.03.2015 im Kalender.

Die Innenarbeiten in der Scheune sind davon unberührt. Die Maurerarbeiten zur Verkleidung des Fachwerks im Raum werden fortgesetzt. Die zukünftige Garderobe erhält einen schönen Fußboden mit Holzpflasterung, die schmalen Fugen werden mit Quarzsand (der so aussieht wie Ostseesand) gefüllt. Die Durchgangstür zur Bühne hat einen kunstvollen Rahmen erhalten. Es sind die kleinen Details, mit denen die Scheune zum Kleinod wächst.

An der Bühne wird weitergezimmert. Der zugige Durchgang gen Süden, bisher mit einer flatternden Plane versehen, bekommt wieder ein richtiges großes Scheunentor nach altem Vorbild. Natürlich selbstgemacht! Die Beschläge wurden bereits seperat hergerichtet. Der Einbau des Tores gestaltet sich wegen des Gewichts der Flügel recht schwierig und braucht seine Zeit. Am Ende sitzt aber alles perfekt. 

 

Die Fotos stammen vom 14. und 21. März 2015


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Do

19

Feb

2015

Seite 17

Weiter gehts mit Bühne und Co. Die Nebengemächer rechts und links der Bühne werden verkleidet und technisch ausgerüstet. Die Türen für beide Räume werden handgefertigt und bekommen dadurch einen besonderen Stil. Es gibt im Vorfeld längere Überlegungen zur schonenden Herrichtung alter Beschläge, die in der Scheune neue Verwendung finden sollen. Alles soll ordentlich werden und ansprechend aussehen. Die kleine Mannschaft hat sich im zukünftigen Technikraum eine laut rauschende Heizquelle aufgestellt um ab und zu ein bißchen Wärme zu geniessen. Dort gibts auch Mittagessen und "ä Tässel Heeßen."  Die Temperaturen in der Scheune sind ziemlich frostig, auch wenn der  Winter nicht sehr schneereich ist.

Fotos vom 07.Februar 2015:

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Do

29

Jan

2015

Seite 16

Liebe Freunde der Kulturscheune Wurgwitz.

Das neue Jahr 2015 ist da. Möge es friedlich bleiben, arm an Katastrophen und reich an erfreulichen Ereignissen.

Kulturell.

 

In der Scheune geht es weiter. Wir bauen die Bühne im Untergeschoss, dichten die Fenster der Ostseite ab (viiiiel pusselige Arbeit) und richten die Funktionsräume rechts und links der Bühne ein. Neues Fachwerk im Innenraum entsteht. Die Fotos zeigen jetzt noch was später nicht mehr zu sehen sein wird: Den Blick hinter die Kulissen.

 

Neuzugang im Team ist Tierheimhündin Bella, die das Gewusel der Arbeiten und das  Zusammensein im großen "Rudel" sehr genießt. 

Bilder vom 08. Januar 2015:

Die Treppe ins Kellergeschoss wurde eingebaut.

An der Fensterfront in der oberen Etage werden die Rahmen abgedichtet.

Für die obersten Ecken wird kurzerhand die Leiter auf die schmalen Bretter gestellt, die über den Balken liegen. Waghalsig!

Bilder vom 10. Januar 2015:

Die Bühne wird errichtet.  Für die tragende Konstruktion wird neues Fachwerk errichtet und mit Mauersteinen versehen. Der spätere Technikraum bekommt einen haltbaren Fußboden.

Bilder vom 17. Januar 2015:

Das neue Fachwerk wird zugemauert. Die Steine werden passgenau zugeschnitten. Es gibt viel Lärm und Staub im Gehäuse.

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Mi

31

Dez

2014

Seite 15

Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu. In der neuen Kulturscheune Wurgwitz ist viel geworden und noch viel zu tun. Auch in der Advents- und Weihnachtszeit sind die üblichen Fleißmeisen an den Wochenenden und an freien Tagen am Werke. Die Arbeiten werden nun im Innenbereich fortgesetzt. Dort ist es auch wärmer...

Hauptaugenmerk liegt auf der Schaffung des Bühnenraumes im linken Teil des Gebäudes. Dazu werden nicht nur "Bäume" sprich Balken versetzt um den statischen Anforderungen, gerecht zu werden - die tragende Konstruktion wird auch so gestaltet dass die Bühne später vom Zuschauerraum aus gut einsichtbar ist, und zwar von allen Seiten aus. Dies erfordert kreatives Denken, denn die alte Scheune hatte ursprünglich einen anderen praktischen Zweck und ist dementsprechend mit Funktionsgerät wie z.B. einem alten Heuaufzug ausgestattet, der aus dem vergangenem Jahrhundert stammt. Dieser Aufzug ist für den Bedarf in einer Kulturscheune und platztechnisch  zwar eher hinderlich, wird aber aus musealen und traditonellen Gründen erhalten, wie nach etlichen hitzköpfigen Diskussionen entschieden wurde... ;-)  So kann der moderne Mensch von heute nachvollziehen wie mühevoll, anstrengend und entbehrungsreich das Leben einst war...

Die folgenden Arbeitsfotos vom Baugeschehen rund um den zukünftigen Bühnenraum entstanden am 13. und 20. Dezember 2014

Wir bedanken uns bei allen Mitstreitern, Freunden und Förderern der neuen Scheune für ein erfolgreiches 2014! Wir wünschen Uns Allen einen fröhlichen sturzfreien Rutsch ins Neue Jahr 2015 und sagen an dieser Stelle: AUF EIN NEUES - IM NÄCHSTEN JAHR! 

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Fr

21

Nov

2014

Seite 14

12. November 2014: Das graue Scheunentor der Südseite ist aus den Angeln gehoben. Groß, schwer, alt, lehnt es am Geländer der Durchfahrt. Von Brecheisen gezeichnet... 

Da wo es einst hing klafft nun ein ziemliches Loch, durch das der Herbstwind pfeift. Dicker Sandstein mit aufgesetztem Fachwerk wird es demnächst verschließen. Später wird hier ein kleineres Tor eingepasst, das sorgt für bessere Wärmedämmung, nicht nur während der Veranstaltungen. 

Die Mannschaft ist zahlreich im Einsatz. Steineschleppen und diverse Mauerarbeiten stehen auf dem Plan. Nebenher werden die Holzteile für die weitere Verschalung vorbereitet. Es gibt immer was zu tun. Die Stimmung ist gut und so wird gegen Ende des Tages auch mal der Zapfhahn gedreht, an einem übriggebliebenen Fäßchen vom Richtfest. - Welch ein besonderer Herbst in diesem Jahr, mit viel Sonne, Wärme und schönen Farben!

19. November 2014: Weiter gehts!

Es ist ein kühler nasser Tag heute, an den Fensterscheiben im Obergeschoss perlt der Regen ab. Die herbstlich-trübe Romantik wird von Zeit zu Zeit vom schrillen Geräusch der Kreissäge zerrissen. Heute werden  die Dachkästen von innen geschlossen. Guter Zuschnitt ist nötig, das Ganze ist ziemlich fummelig. Wenn die Säge schweigt ertönen rhythmische Hammerschläge, dann kreischt es wieder schrill... Auf Knieen rutschend oder tief gebeugt gehts hier vorwärts, am arbeitsfreien Buß- und Bettag in Sachsen. 

Derweilen wird im Untergeschoss am Pfeiler hart gewirtschaftet. Für die spätere Bühne wird freie Sicht benötigt, deshalb muss ein besonders wuchtiger Stempel von jener Stelle weichen. Das rustikale Gebälk ist fest verankert und verzapft und hat sich im Laufe der Jahre gut angepasst... Für die Sicherung der tragenden Teile - und damit sich überhaupt was tut - muss die gesamte Konstruktion nach oben gestemmt werden. Es knirscht und rieselt im Gebälk... Im Obergeschoss wölbt sich sichtbar der Fußboden. Hier walten ganz enorme Kräfte! Es ist jedes Mal eindrucksvoll zu erleben wenn das Scheunen-Innere im Ganzen nach oben geht.  Mit einem Schlupp um den Hals gehts schließlich dem Pfosten an den Kragen, ergeben neigt er sich kurz darauf zu Boden... Im künftigen "Zuschauerraum" wird derweilen weiter das Holz für die Schalung imprägniert

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Fr

03

Okt

2014

Seite 13

02. Oktober 2014: Richtfest.


Zum ersten Mal öffnete sich das Obergeschoss der alten neuen Scheune, zu erreichen über eine stabile  Außentreppe. Die Tische liebevoll dekoriert, unter der Dachschräge eine mobile Küchenseite, mit Kühlschrank und Getränkestand  nebst Speisenbuffett und Selbstgebackenem... 'Eigentlich könnte es schon wieder losgehen mit der Kultur', denkt man sich an diesem Abend...
(Es wird aber noch ein bißchen dauern.) 

Feuerlöscher, Verbandskasten und praktizierte Gastlichkeit zeugen jedenfalls davon dass die "alten Hasen" des  Kulturscheune e.V. schon wieder wie eh' und jeh' am Werke sind... Während die ersten Gäste erscheinen wird noch eine Garderobe gezimmert, daneben wird der handgemachte Richtkranz aufgehängt. Man siehts ihm an: er ist mit Liebe gemacht, wie so vieles am Wurgwitzer Scheune- Projekt ... 

Umsichtig wird an diesem Abend darauf geachtet dass niemand durch offene Stellen im Fußboden saust oder sich den Kopf zu vorgerückter Stunde versehentlich an hervorstehenden Hölzern stößt. Die Luke zur Bautreppe nach unten ist fest zugenagelt und bleibt verschlossen. Und dann wird erst mal gefeiert!
Wer wollte durfte sich bei der Gelegenheit das Untergeschoss ansehen und ein bißchen frische Baustellenluft  atmen, da wo zur Zeit die Hauptarbeiten stattfinden und wo es entsprechend kühl und unwegsam ist. 
Ein schöner Ort ist die neue Scheune am Weinberg - bei Tage und erst recht im abendlichen Lichterschein. Kaum zu glauben dass mit freiwilliger und zeitlich begrenzter Wochenend-Bautätigkeit übers Jahr 2014 nun bereits ein Kleinod am Wegesrand steht, wo jahrzehntelang eine verfallene Ruine in der Landschaft thronte.

 

03. Oktober 2014: Aufräumen und den letzten Abend noch einmal vorbeiziehen lassen...

Das Richtfest ist vorbei. Es war ein schönes Fest. Die Beteiligten - Erbauer, Gäste, Mitstreiter, Sponsoren, Freunde und Nachbarn waren alle gekommen und ebenso Olaf Böhme, Künstler der ersten Stunde, der die neue (wie auch die alte) Kulturscheune seit Anfang an kennt - Für den Verein war dies alles eine besondere Freude. 
Herzlichen Dank sagen wir an dieser Stelle noch einmal für all die guten Wünsche, die mitgebrachten Speisen, Getränke und Geschenke und natürlich für die finanziellen Spenden, die den Aufbau der Scheune hilfreich unterstützen und möglich machen. 

Bis Ende des Jahres dürfte es noch ein paar intensive Wochenenden geben, an denen wieder Späne fliegen und  der Hammer geschwungen wird. Radeberger ist auch dabei.

 

Ein paar Fotos vom Richtfest und danach....

11. Oktober: Der schöne Herbst macht es möglich dass noch Aussenarbeiten durchgeführt werden können.  Es geht also weiter mit der Einschalung an der Südseite...

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Di

30

Sep

2014

Seite 12

Nachdem das Dach fertiggestellt wurde geht es nun im Inneren der Scheune weiter. Alte Gerätschaften , die seit Jahren ein kümmerliches Dasein fristen werden ans Tageslich geholt, und auf Brauchbarkeit geprüft oder abtransportiert. So auch ein weiterer Framo. Nicht fahrbereit ist die Überführung ein ziemliches, aber auch spaßiges Abenteuer...

Für ein besonderes Erinnerungs-Foto hat ein Teil der Mannschaft Aufstellung vor der Nordwand genommen, da wo früher das kleine Fenster rechts vom Scheunentor war (siehe linke Seitenleiste in schwarzweiß).

So ändern sich die Zeiten, im November 2013 war Baustart -

Im ersten Stockwerk wird am Holzfußboden weitergearbeitet. Und für das Richtfest im Oktober wird eine Treppe benötigt, die zusätzlich an der Westwand gezimmert wurde.  Die Erbauer haben sich alle Mühe gegeben. Vorerst nur eine Bautreppe wird diese später durch eine "richtige" Treppe ersetzt.  Die Scheune ist dadurch für Besucher erstmals bequem begehbar und man gelangt über die breiten Stufen direkt ins "Panorama-Gemach" der neuen Kulturscheune, mit dem großartigem Blick übers Land. 

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So

31

Aug

2014

Seite 11

02.-30. August: Es ist Ferienzeit. Auf der Baustelle Wurgwitzer Scheune werkeln die Daheimgebliebenen weiter...Und dann ist das Dach eines schönen Tages, nämlich am 16. August 2014, wirklich fertig!  Gegen Mittag bekommt der First den letzte Ziegel  und das wars dann...ein paar Wenige stoßen darauf an. Zum feierlichen Ereignis kommt  leckerer Quark mit Kartoffeln auf den Tisch, dazu Leberwurst, Butter und selbsteingelegte Gurken - das halten wir hier mal zur Erinnerung fest. 

Mit schönen Dachgauben und sauber gemauerten Ortgängen an beiden Giebeln ist das Scheunendach nun in seiner Gesamtheit zu bewundern. Das Schutzgerüst in der oberen Etage ist auch schon entfernt. Es war ein ganzes Stück Arbeit, auf die der Dachdecker und die ganze Mannschaft nun stolz und vielleicht auch ein bißchen erleichtert zurückblicken können. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt aber nicht. Die Holzverkleidung an der Südseite und am Giebel der Westseite wird vorangetrieben und die Verbindung von Dachstuhl und Mauerwerk wird mithilfe von Holzkästen geschlossen.

Bei allem Respekt vor dem was noch zu tun ist: Mit dem Dach ist viel geworden an der alten Scheune! 

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Do

31

Jul

2014

Seite 10

12. Juli 2014 Der Giebel an der Nordseite wird verschalt. Ebenso die Wand der Südseite. Das Dach wird weiter gedeckt. Der Radlader eilt umher. In flottem Tempo werden die Paletten mit den Ziegeln bewegt. Das Baumaterial  wird dann per Hand zum Dachfirst gebracht. Es ist warm!

19. Juli 2014: Der Juli stünde eigentlich im Zeichen der Fertigstellung vom Dach. In glühender Hitze ziehen sich die Arbeiten jedoch in die Länge, 300 qm Fläche und 12.000 Dachziegel sind nicht zu unterschätzen. 35°C im Schatten - die Sonne prasselt unbarmherzig auf die Köpfe mit den Strohhüten. Der Kran bringt milimetergenau Paletten nach oben. Die Kletterei dahin - am Dachfirst entlang - bedarf ziemlicher Geschicklichkeit, Mut und etlicher Konzentration.  Zu ebener Erde werden wieder passgenaue biegsame Latten zugeschnitten - auch die Südseite erhält noch eine kleine Dachgaube.

26. Juli 2014: So ein Tag...so wunderschön wie heute.... da möchte man lieber baden gehen. Es ist wieder sehr warm. Eine kleine Truppe Unentwegter schuftet schwitzend vor sich hin. Dach, Giebel, es nimmt kein Ende - könnte man denken. Irrtum! Gut Ding braucht Weile - Die Stimmung ist sehr gut, weil von gekühlten Bierchen begleitet. Es geht weiter voran.

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Mo

30

Jun

2014

Seite 9

Der Juni ist schnell vergangen und der Sommer ist mittlerweile da.

An der neuen Scheune gehen die Arbeiten am Dach und Giebel weiter. Der Westgiebel erhält Schalung und Holzverkleidung

 

Vom früheren Standort an der ehemaligen Kulturscheune wurde der alte Toilettencontainer abtransportiert und neben der neuen Scheune abgestellt. Der Anblick könnte schöner sein. "Herren" und "Damen" steht noch höflich auf den 2 Türen des rostigen Kastens, die Klinken in Alu-silber und Plastik-schwarz, das Herrenabteil mit Schließautomatik oben rechts an der Tür... Ja, so wars einmal. Möge die zukünftige Kulturscheune es besser haben, mit einem hübscheren WC...

 

Das Dach Nordseite hat die kleine Gaube zurückbekommen, die auf einem alten Foto der Scheune von 1938 zu sehen ist. In dieser Form ist es eine Fledermausgaube, die auch als "Ochsenaugen-Dachgaube" bekannt ist. Ursprünglich sollten diese Art Dachgauben als kleine Luftöffnungen für Speicherräume dienen. Heute sind sie beliebtes Schmuckelement für historische Altbauten. Auch an der neuen Scheune wird die Gaube die Funktion der Lüftung haben, und durch ein kleines Fenster zusätzlich etwas Licht ins Obergeschoss bringen. Als Klassiker unter den Dachgauben ist sie für die zukünftige Kultur-Scheune natürlich auch etwas Besonderes und bewahrt die Tradition. Die bautechnische Ausführung ist handwerklich sehr anspruchsvoll, die Konstruktion muss statisch stimmen.

Hinter dem Panoramafenster an der Ostseite ist eine kleine Sitzecke entstanden, von der aus man auch das schöne Gebälk mit der Sichtschalung unter dem Dach sehen kann.

Nebenbei und fernab der Bauaktivitäten schweifen wir an dieser Stelle kurz ab: Ein alter "Framo" aus den 50er Jahren, der völlig verstaubt in der Scheune stand, wurde - geschichtsträchtig wie die Scheune selbst - wieder ans Tageslicht geholt. 

Das Fahrzeug, ein V901 aus den ehemaligen Barkas-Werken Karl-Marx-Stadt (früher "Frankenberger Motorenwerke", danach FRAMO-Werke GmbH Hainichen), Vorgänger des Barkas B1000 (der ab 1991 endgültig vom Wolfburger VW T3 ersetzt wurde), kann man - filmisch im leichten Retro-Stil - zur allgemeinen Belustigung hier schon mal bei seiner ersten und lautstarken Ausfahrt rund um die Scheune und den Weinberg sehen. 

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Do

15

Mai

2014

Seite 8

03.Mai 2014: Am Giebel Westseite wird das Fachwerk gezimmert und neu eingesetzt, an der Südseite wird vermauert. Und das Dach an der Nordseite wird weiter gedeckt:. Es gibt Tage da muss man sich stark motivieren, der monatelange Einsatz an den Wochenenden zehrt an den Kräften...An jeder Ecke sind viele Handgriffe zu tun, ein jeder davon muss sitzen - diese Scheune braucht ihre Zeit

14. Mai 2014: Die Fensterscheiben für den Ostgiebel sind da!

Dieser wird eine große Glasfront erhalten, was viel Licht ins Innere der Scheune bringt.

Nun ist ersteinmal Großeinsatz nach Feierabend nötig, damit das Glas zügig in die Rahmen kommt. Beim passgenauen Einbau ins Fachwerk ist wieder höchste Maßarbeit angesagt. Der spätere Ausblick übers Land wird dafür ein Traum...

16./17.Mai 2014: Insgesamt 240 Kilometer Fahrt übers Sachsenland...von weiter her, aus der tiefsten "Äberlausitz", kommen die letzten Fensterteile für den Ostgiebel. Der Tischler hat sehr gute Arbeit geleistet!

Am nächsten Tag gehts weiter. Das Fachwerk an der Westseite gedeiht. Das Dach auf der Nordseite wächst; Richtung Westgiebel wird die alte Decke abgerissen, dann die neue Schalung und Lattung hergerichtet. Nebenan kommen weiter Ziegel aufs Dach, entwirft der Fachmann an der Haubrücke schon mal  probehalber Balkenabschlußschmuck in Schiefer. Zwischendurch gibts Mittagessen, und am Nachmittag Kaffee in der "Scheunen-Kantine" - zwischen Sägespänen, aufgewirbeltem Staub, Werkzeug und Baumaterialien. Die Verpflegung wird von Familienange-

hörigen, die im Hintergund werkeln, liebevoll und zuverlässig dargeboten. Auch bieten Bewohner des Ortes ihre Unterstützung an, vielen Dank dafür, jede Mithilfe ist zu gegebener Zeit willkommen.

Während Schritt für Schritt die neue Scheune entsteht wird bereits über zukünftige Veranstaltungen nachgedacht. Gut dass für gelegentlich heißgeredete Köpfe am Ende immer ein kühlendes Bierchen bereitsteht...

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So

06

Apr

2014

Seite 7

In den letzten Tagen hat sich viel getan. Das Dach an der Nordseite hat nach der Konterlattung die Traglattung für die Aufnahme der Biberschwänze bekommen. Davon werden ca. 12000 auf dem Dach angebracht werden, gute 21 Tonnen Gewicht. Per Hand werden die Steine am Dach nach oben getragen.

05. April 2014: An der Giebelseite Nord wird der Ortgang mit Schieferunterplattung in Mörtel gesetzt. Diese althergebrachte Technik des seitlichen Dachabschlusses sieht man heutzutage eher selten. Sie ist sehr zeitaufwändig und kommt  vorallem in der Denkmalpflege zum Einsatz.

   An der Südseite steht wieder Abriss auf dem Plan. Eine langwierige, staubige und anstrengende Arbeit, bei der man besser nicht nach unten schaut... Immer wieder kommen Besucher vorbei und werfen einen interessierten Blick in die zukünftige Kultur-Scheune: Hier gibt es  zur Zeit "Handwerk zum Anfassen" und Baufachwissen aus erster Hand.

Am Dachfirst ganz oben müssen die abgefaulten Balkenköpfe erneuert werden. Präzisionsarbeit mit der Kettensäge in windiger Höhe - schon Fotografieren ist hier nicht mehr ungefährlich. Am Endes des Tages ist das Dach auf beiden Seiten vorerst zu, und die Mannschaft ziemlich geschafft.

"April! April! Der weiß nicht, was er will.
Bald lacht der Himmel klar und rein,
Bald schaun die Wolken düster drein,
Bald Regen und bald Sonnenschein!..Was sind mir das für Sachen [...]

(Heinrich Seidel, Ingenieur und Schriftsteller, 1842-1906)

12./13. April 2014:

Das Team hat an der Südseite damit begonnen die Traglattung aufs Dach zu bringen. Es ist April, mal windet es, mal ist es trübe... Auf der Nordseite und am Ostgiebel wurde das Fachwerk von den Putzresten befreit und eingeölt. Das sieht schon richtig gut aus.

An der ehemaligen Kulturscheune werden letzte Aufräumarbeiten ausgeführt. Die kleine stabile Treppe samt Geländer ist auch abgebaut. Die Böschung vor dem Eingangstor bleibt sauber geglättet zurück, bald wird Gras darüber wachsen. 

Am Weinberg 8, wo der berühmte Jacobsweg vorbeiführt, sieht man die neue Scheune am nächsten Tag im schönsten Sonnenschein...

"April! April..." Der weiß schon, was er will.

Die junge Kastanie vor der alten neuen Scheune steht wieder in voller Blüte. Das ausgemauerte Fachwerk an der Nord- und Ostseite hat inzwischen einen neuen Anstrich - passend zum Holz - bekommen. Am Dach wird weitergearbeitet wie es Freizeit und Wetter erlauben.
24. April 2014: Die Westseite erhält nun auch ein Gerüst (das per Nachbarschaftshilfe zur Verfügung gestellt und gleich mit aufgebaut wird.)
In Windeseile wird das Gestänge am Giebel gefügt und gesichert. Von Nordosten her zieht schweres Gewitter auf.
Während Blitz und Donner grollend näherkommen wächst das Gerüst an der Wand entlang. Als die ersten Regentropfen fallen ist alles fertig.
Demnächst werden die Arbeiten an der Scheune - Westwand beginnen.

26.04.2014: Der Giebel an der Westseite ist herausgebrochen worden um das Fachwerk zu erneuern. Zeitgleich gehen die Dacharbeiten weiter, mit Ortgang Südseite und weiterer Lattung. Der Bau nimmt "fließend" Gestalt an - während die eine Seite schon erneuert ist, sieht man auf der anderen Seite noch den Verfall - Alt und Neu nah beieinander

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So

02

Mär

2014

Seite 6

1. März 2014: Das Fachwerk an der Nordwand ist nun wetterfest.

Als nächstes wird das Untergeschoss hinter der neuen Betonsteinmauer geebnet, ebenso der obere Raum daneben, wo später einmal die Bühne entsteht. Schwere Technik kommt zum Einsatz - in der engen Scheune bedarf es Geduld und Fingerspitzengefühls um Radlader, Bagger & Co. um die Kurven zu bugsieren.- Lärm, Staub und Dieselabgase sind auch dabei. 

Am Ende des Tages wird noch die alte Holzbande am Mittelgang abgebaut

05. März 2014: Das Fachwerk an der Nord- und Ostseite wird verputzt. 

08. März 2014: An der Nordseite wird die brüchige und morsche alte Bedachung entfernt. Viele Dachnägel müssen gezogen werden und ebenso viele werden per Druckluft neu eingeschossen. Am Ende des Tages ist die Hälfte der Fläche geschafft: eine schöne Sichtschalung - weil sie von innen sichtbar ist - , Unterspannbahn und Konterlattung sind  "unter Dach und Fach". Im Obergeschoss duftet es nach frischem Holz.

15. März 2014: Nach langanhaltender Trockenheit regnet es heute und es weht ein scharfer kalter Wind. Im Obergeschoss der Scheune widmet sich das Team dem Fußboden und verlegt die Dielung.

Draußen zerrt stürmisch der Wind an den Schutzfolien während vom Dachdecker weitere Unterspannbahnen nun bis zur Dachspitze auf die Schalung gebracht werden. 

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Mo

03

Feb

2014

Seite 5

01.Februar 2014:

Das Fachwerk an der Ostseite wird fertiggestellt. Im Dämmerlicht des Tages wird der letzte Sparren am Giebel eingepasst: Die Dachmannschaft in luftiger Höhe und das Bodenpersonal am Kran haben alle Hände voll zu tun...

Nach Einbruch der Dunkelheit sieht man im Scheinwerferlicht das gewaltige Konstrukt der alten "neuen" Scheune.

Wenige Tage später wird die Ostwand ausgemauert...

10. Februar 2014: Im Scheunen-Obergeschoß haben die Arbeiten zur Dielung begonnen. Für die Verlegung des Fußbodens auf der Balkenkonstruktion braucht es gute Höhentauglichkeit - der Aufstieg über die Bauleitern ist abenteuerlich.

22. Februar 2014: Der Winter scheint vorbei. In und an der neuen Scheune wird weitergewerkelt. Im Untergeschoss entstehen mithilfe massiver Beton-steine solide Stützmauern fürs Kellergewölbe. Die Steine - Made in DDR - haben die Zeit überdauert und finden nun noch gute Verwendung. Am Giebel der Ostwand wird weitergearbeitet.

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Sa

11

Jan

2014

Seite 4

Fachwerk & Co...Südseite. Die Scheune wird hochgestemmt...

 

Durch die Last der Jahre hatte sich die gesamte Fachwerkskonstruktion an der Südwand verzogen, die Querbalken hingen durch. Für den Einbau des neuen Fachwerks an der Südseite mußte die gesamte Konstruktion angehoben werden... Schwerstarbeit! ...Impressionen im frühen Januar-licht. 

Mitte Januar beginnen die Vorbereitungen für die Erneuerung des Fachwerkes an der Giebelwand Ostseite. Die passgenaue Herrichtung der Balken erfordert gute Kraft, Ausdauer und hohe Konzentration - und ab und zu die wohlverdiente Pause. 

21./22. Januar 2014...Es hat geschneit. Das Fachwerk an der Südwand der Scheune wird zugemauert. Nebenan werden die Arbeiten für die Erneuerung der Ostwand fortgesetzt: Abschleifen der Balken in frischer Abendluft. Nach getaner Arbeit gibts noch ein schönes kühles Bierchen...

23. Januar 2014... die Ostwand ist ausgestemmt bis aufs marode Holz.

Die Südwand ist fertig ausgemauert. 

25. Januar 2014... Bei -11°C wird das morsche Fachwerk aus der Ostwand herausgenommen und durch neue Balken ersetzt. Am Ende muss alles passgenau sitzen.

25./26. Januar 2014. Das Fachwerk sitzt. Scheune im Winter. 

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Sa

28

Dez

2013

Seite 3

Abbrechen...neueinsetzen...hochmauern. .

Die Südwand ist eingerüstet. Die Nordwand linke Seite wird zugemauert und das Fachwerk ist erneuert. An der Südwand erfolgt zeitgleich der Abbruch des alten Fach- und Mauerwerks. Zustandsbilder Ende Dezember.

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So

01

Dez

2013

Seite 2

Es geht weiter in der "Neuen".

Die Ostwand wird eingerüstet. Der Abbruch der Nordwand linke Seite beginnt. Das alte Fachwerk wird herausgenommen und durch neue Balken ersetzt. Die Zustandsbilder sind von Mitte Dezember.

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Sa

30

Nov

2013

Seite 1

Kehraus in der alten ... kehrein in der neue Scheune.

Für alle überraschend beginnen Abbau und Räumung in der alten Scheune. Der geplante Weihnachtsmarkt kann schon nicht mehr stattfinden. Unklar ist ob und wie es weitergeht...

Eine "neue" Scheune wird gesucht - und gefunden. Erste Arbeiten beginnen im November 2013. 

...letzte Bilder von der alten...

und erste Bilder von der neuen Scheune...

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